15.06.2011, 20:32
Dass Du Dich verfolgt fühlst, tut mir leid. Auch Dein morgendlicher Stress ist sicher nicht gesund. Aber wie dem auch sei...
Tatsächlich habe ich (übrigens gemeinsam mit Erich) mit dem Finger auf den Westen gezeigt, aber in einem gänzlich anderen Zusammenhang, wie Du es offenbar aufgefasst hast. Der Westen tut nämlich seit Jahrzehnten dort nichts (in Zahlen: 0) in Sachen Demokratiebwegung um der Sache wegen. Der "Arabische Frühling" liegt garnicht in seinem Interesse bzw. im Interesse seiner verbündeten Könige.
Machen wir uns nichts vor: Tunesien, Ägypten war für den Westen ein politisches und wirtschaftliches Desaster. Libyen und Jemen wird mit hoher Wahrscheinlichkeit eines werden. Garnicht auszudenken, wenn die pro-westlichen Diktaturen in Saudi Arabien, Jordanien und Bahrain auch noch stürzen oder gar freie Wahlen zugelassen würden. Die aktuelle Faszination für die Vorkomnisse in Syrien haben andere Motive. Diese liegen im Kern bei der Nähe der dortigen Regierung zum Iran und dem Libanon, bzw. der Feindschaft zu Israel. Niemand im Westen ist wirklich so verrückt und will demokratische Verhältnisse ubnd politisch unabhängige Länder in der Region. Lieber scheisst man bewusst auf freiheitliche Werte. Man vertritt also seine wirtschaftlichen und machtpolitischen Interessen. Nicht mehr und nicht weniger. Das ist auch aus Sicht eines Staates voll in Ordnung, insofern verurteile ich das nicht per se. Allerdings nehme ich mir stets heraus diesen Punkt bei bei Gelgenheit auch so herauszuarbeiten. Besonders gerne dann, wenn sich meine Diskussionspartner auf der Seite der Friedens- und Freiheitsstifter wähnen.
Tatsächlich habe ich (übrigens gemeinsam mit Erich) mit dem Finger auf den Westen gezeigt, aber in einem gänzlich anderen Zusammenhang, wie Du es offenbar aufgefasst hast. Der Westen tut nämlich seit Jahrzehnten dort nichts (in Zahlen: 0) in Sachen Demokratiebwegung um der Sache wegen. Der "Arabische Frühling" liegt garnicht in seinem Interesse bzw. im Interesse seiner verbündeten Könige.
Machen wir uns nichts vor: Tunesien, Ägypten war für den Westen ein politisches und wirtschaftliches Desaster. Libyen und Jemen wird mit hoher Wahrscheinlichkeit eines werden. Garnicht auszudenken, wenn die pro-westlichen Diktaturen in Saudi Arabien, Jordanien und Bahrain auch noch stürzen oder gar freie Wahlen zugelassen würden. Die aktuelle Faszination für die Vorkomnisse in Syrien haben andere Motive. Diese liegen im Kern bei der Nähe der dortigen Regierung zum Iran und dem Libanon, bzw. der Feindschaft zu Israel. Niemand im Westen ist wirklich so verrückt und will demokratische Verhältnisse ubnd politisch unabhängige Länder in der Region. Lieber scheisst man bewusst auf freiheitliche Werte. Man vertritt also seine wirtschaftlichen und machtpolitischen Interessen. Nicht mehr und nicht weniger. Das ist auch aus Sicht eines Staates voll in Ordnung, insofern verurteile ich das nicht per se. Allerdings nehme ich mir stets heraus diesen Punkt bei bei Gelgenheit auch so herauszuarbeiten. Besonders gerne dann, wenn sich meine Diskussionspartner auf der Seite der Friedens- und Freiheitsstifter wähnen.