11.06.2011, 11:22
Das Ganze ist zweischneidig. Auf der einen Seite haben die USA natürlich recht, wenn sie mehr Engagement seitens der Europäer fordern. Vor allem die deutschen Kürzungsorgien und Polithampeleien sind beschämend genug (damit meine ich noch nicht mal fragliche politische Entscheidungen, wie etwa die Enthaltung bei der Libyen-Resolution). Auf der anderen Seite sind die USA aber teils selbst schuld, wenn sie jetzt so tun, als mangele es an Unterstützung. Sie verzetteln sich in Kleinkonflikten weltweit (wobei nicht mal abzusehen ist, das diese gewonnen werden), fragen ihre Verbündeten oft genug selbst nicht, streiten in wirtschaftlichen Nationalismen und reden mehr über Budgetstreits als über AfPak oder den Irak und legen gerade ein Bild an den Tag, das ebenfalls nicht gerade souverän wirkt.
Ich würde mir eine Belebung des atlantischen Geistes wieder wünschen, wo man Seite an Seite steht und wo man versucht, den anderen auch zu verstehen.
Schneemann.
Ich würde mir eine Belebung des atlantischen Geistes wieder wünschen, wo man Seite an Seite steht und wo man versucht, den anderen auch zu verstehen.
Schneemann.