26.05.2011, 11:54
Denk ich auch mal. Nur den militärischen Gruß würde ich beibehalten, allerdings in einer anderen Form. Respektsbezeugungen gegenüber Vorgesetzen in einer beliebigen Form sind für die Disziplin einer Truppe unabdingbar. Erfahrungsgemäß landen Vorgesetzte, die überhaupt keinen Abstand zu den Untergeben wahren sehr schnell auf der Nase, da die Untergebenen sie nicht ernst nehmen. Ein gewisser Formalismus ist in deswegen vor allem für junge Vorgesetzte eine gute Richtschnur. Ältere Vorgesetzte schaffen das aus Erfahrung auch ohne. Generell sollte aber die Vorbildfunktion, persönliche Expertise und Leistung den Respekt gegenüber einem Vorgesetzten begründen. Aber das kann sich erst mit der Zeit entwickeln und jeder neue Chef braucht immer einen gewissen "Vorschuss" an Respekt, damit er überhaupt erst die Chance hat sich über Leistung zu beweisen.
Über den Rest vom Formaldienst denke ich so wie du. Das ist völlig überkommen aus Zeiten der Linienregimenter und hat heute überhaupt keinen militärischen Nutzen mehr, sondern verschwendet nur Ausbildungszeit. Und außerdem klammern sich fachlich unfähige Vorgesetzte gerne an solche Formalitäten. Wenn man sonst nichts zu sagen hat, kann man ja immernoch über den nicht 100% korrekten Anzug meckern -dass der Inst'ler Ölflecke auf dem Einteiler hat oder die Stiefel beim Grenadier im Gefechtsdienst staubig sind.
Eine Armee muss eine professionelle Truppe sein. Aber eine professionelle Truppe von heute und nicht von vor 100 Jahren.
Das beinhaltet aber auch, dass man heute übliche Formen der Kommunikation und Kollaboration nutzt, so dass jeder Schulabgänger problemlos in den Streitkräften "mitmachen" könnte, ohne vorher erklärt bekommen zu müssen, dass da alles komplett anders ist.
Über den Rest vom Formaldienst denke ich so wie du. Das ist völlig überkommen aus Zeiten der Linienregimenter und hat heute überhaupt keinen militärischen Nutzen mehr, sondern verschwendet nur Ausbildungszeit. Und außerdem klammern sich fachlich unfähige Vorgesetzte gerne an solche Formalitäten. Wenn man sonst nichts zu sagen hat, kann man ja immernoch über den nicht 100% korrekten Anzug meckern -dass der Inst'ler Ölflecke auf dem Einteiler hat oder die Stiefel beim Grenadier im Gefechtsdienst staubig sind.
Eine Armee muss eine professionelle Truppe sein. Aber eine professionelle Truppe von heute und nicht von vor 100 Jahren.
Das beinhaltet aber auch, dass man heute übliche Formen der Kommunikation und Kollaboration nutzt, so dass jeder Schulabgänger problemlos in den Streitkräften "mitmachen" könnte, ohne vorher erklärt bekommen zu müssen, dass da alles komplett anders ist.