24.05.2011, 11:38
Samun:
In diesem Punkt bin ich genau der gleichen Auffassung wie du. Wie du bin ich der Auffassung, dass das Problem das ich bei der BW und der BRD sehe, aus einem ganzen Bündel von Faktoren heraus entsteht. Daher reicht es eben nicht, nur an einem Faktor zu reformieren. Eine echte Reform muß deshalb an vielen Faktoren angreifen.
Es geht mir nicht um eine Integration der Gesellschaft in die Streitkräfte, sondern nur darum die Gesellschaft Kriegsfähig zu machen. Die Gesellschaft der BRD ist meiner Meinung nach im Moment nicht Kriegsfähig.
Eine Gesellschaft Kriegsfähig zu machen, sie dazu zu bringen, Kriege führen zu können und zu wollen, ist immer noch weit davon entfernt, dass die Gesellschaft in der Armee aufgeht. Von dem was du implizierst sind wir in der BRD hier und heute unendlich weit entfernt. Meine Zielsetzung ist daher bescheidener: Mir geht es nur darum, das die Deutsche Gesellschaft schlicht und einfach wieder in Lage ist, Krieg führen zu können.
Damit eine Gesellschaft Krieg führen kann, genügt es eben nicht, nur die Streitkräfte anzupassen. Hier unterscheiden wir uns eben diametral. Meiner Überzeugung nach (die durch Untersuchungen der Militärsoziologie gestützt werden) stehen die Streitkräfte nicht einfach für sich allein, die Wechselwirkung zwischen Streitkräften und Gesellschaft ist entscheidend. Nur die Streitkräfte anzupassen, ist ein Irrweg, ein Fehler sondergleichen, der direkt in der Unfähigkeit zum Kriegführen endet. Genau diesen Irrweg beschreiten wir gerade.
Wenn man die Streitkräfte den aktuellen gesellschaftlichen Verhältnissen anpasst (und dies immer weiter betreibt, die Streitkräfte also der Kultur der Gesellschaft folgen), dann endet das damit, dass wir keinen Krieg mehr führen können (an dem Punkt sind wir jetzt schon). Am Ende steht dann die Auflösung der Streitkräfte.
Deine Strategie der Anpassung der Streitkräfte an die Gesellschaft führt meiner Ansicht nach zwingend zum Ende der Streitkräfte an sich und zur völligen Entmilitarisierung. Und dieser folgt dann zwingend der Untergang der Nation, deine Anpassung der Streitkräfte an die Gesellschaft führt daher mit der Zeit zur Vernichtung der Nation an sich.
Meiner Ansicht nach ist die Aufgabe einer Armee nicht, etwas zu verteidigen, dass sind doch nur Euphemismen die dazu gebraucht werden, dass sich immer mehr pazifizierende Volk einzuschläfern. Ich finde Begriffe wie Verteidigungsministerium allein schon überaus lachhaft.
Die Aufgabe einer Armee ist es, Krieg zu führen. Ob dieser Krieg dann dem Angriff oder der Verteidigung dient, ist für die Frage was eine Armee können muß völlig gleich. Auch ein reiner Verteidigungskrieg muß im Angriff gewonnen werden, da man nur im Angriff den Feind besiegen kann.
Die Armee ist dazu da, für die Nation Krieg zu führen. Wir geben also gar nichts auf, wenn wir eine Armee schaffen, die diese Fähigkeit besitzt, im Gegenteil, wir gewinnen dadurch immens dazu. Wenn es gelingen würde, das Deutsche Gesellschaftsystem zu militarisieren, dann wäre dies für die Deutsche Nation ein immenser Gewinn und würde Uns erheblich stärken.
Ich verstehe schon worauf du hinaus willst, aber meiner Überzeugung nach ist das was ich da verändern will in dieser Form nicht überlebensfähig. Man kann noch so sehr versuchen, es zu verteidigen, es wird nicht funktionieren. Es läßt sich nicht verteidigen. Damit verbleiben zwei mögliche Entwicklungen: Man verändert es, oder man läßt es untergehen. Entweder gelingt es uns das Gesellschaftssystem zu ändern, oder diese Nation wird vollständig untergehen, nicht Überleben. In den nächsten Jahrzehnten wird es über kurz oder lang schlicht und einfach ums Überleben gehen. Als Nation.
Das derzeitige Gesellschaftssystem ist aber auf Dauer gar nicht Überlebensfähig, weshalb sich die Frage gar nicht stellt, ob es Verteidigungswert ist. Völlig gleich wie wertvoll ein Gebiet ist, wenn man es gar nicht verteidigen kann, ist die Frage seines Wertes irrelevant.
Darüber hinaus ist mir die Nation selbst viel wichtiger als das Gesellschaftssystem. Die Gesellschafstsysteme kommen und gehen, die Nation aber bleibt bestehen. Das physische Überleben ist wichtiger als Ethische Überlegungen. Die Nation wiederum ist wichtiger als ihr Gesellschaftssystem.
Zitat:Der Fehler den fast alle Machen ist zu glauben, dass man von einigen Tausend Parametern nur an einem drehen muss und alles kommt in Ordnung.
In diesem Punkt bin ich genau der gleichen Auffassung wie du. Wie du bin ich der Auffassung, dass das Problem das ich bei der BW und der BRD sehe, aus einem ganzen Bündel von Faktoren heraus entsteht. Daher reicht es eben nicht, nur an einem Faktor zu reformieren. Eine echte Reform muß deshalb an vielen Faktoren angreifen.
Zitat:Ich bin auch ein Befürworter der allgemeinen Wehrpflicht. Aber sicher nicht um die Gesellschaft in die Streitkräfte zu integrieren
Es geht mir nicht um eine Integration der Gesellschaft in die Streitkräfte, sondern nur darum die Gesellschaft Kriegsfähig zu machen. Die Gesellschaft der BRD ist meiner Meinung nach im Moment nicht Kriegsfähig.
Eine Gesellschaft Kriegsfähig zu machen, sie dazu zu bringen, Kriege führen zu können und zu wollen, ist immer noch weit davon entfernt, dass die Gesellschaft in der Armee aufgeht. Von dem was du implizierst sind wir in der BRD hier und heute unendlich weit entfernt. Meine Zielsetzung ist daher bescheidener: Mir geht es nur darum, das die Deutsche Gesellschaft schlicht und einfach wieder in Lage ist, Krieg führen zu können.
Zitat:Es muss alles angepasst werden; aber in den Streitkräften und nicht in der Gesellschaft.
Damit eine Gesellschaft Krieg führen kann, genügt es eben nicht, nur die Streitkräfte anzupassen. Hier unterscheiden wir uns eben diametral. Meiner Überzeugung nach (die durch Untersuchungen der Militärsoziologie gestützt werden) stehen die Streitkräfte nicht einfach für sich allein, die Wechselwirkung zwischen Streitkräften und Gesellschaft ist entscheidend. Nur die Streitkräfte anzupassen, ist ein Irrweg, ein Fehler sondergleichen, der direkt in der Unfähigkeit zum Kriegführen endet. Genau diesen Irrweg beschreiten wir gerade.
Zitat:Es muss so ziemlich alles neu angepasst werden an die aktuellen gesellschaftlichen Verhältnisse, und nicht nur ein paar Kleinigkeiten.
Wenn man die Streitkräfte den aktuellen gesellschaftlichen Verhältnissen anpasst (und dies immer weiter betreibt, die Streitkräfte also der Kultur der Gesellschaft folgen), dann endet das damit, dass wir keinen Krieg mehr führen können (an dem Punkt sind wir jetzt schon). Am Ende steht dann die Auflösung der Streitkräfte.
Deine Strategie der Anpassung der Streitkräfte an die Gesellschaft führt meiner Ansicht nach zwingend zum Ende der Streitkräfte an sich und zur völligen Entmilitarisierung. Und dieser folgt dann zwingend der Untergang der Nation, deine Anpassung der Streitkräfte an die Gesellschaft führt daher mit der Zeit zur Vernichtung der Nation an sich.
Zitat:Wenn wir versuchen die Gesellschaft zu militarisieren, haben wir bereits alles aufgegeben, was das Militär hatte verteidigen können. .....Eine Armee soll etwas verteidigen, sie ist nicht zum Selbstzweck da.
Meiner Ansicht nach ist die Aufgabe einer Armee nicht, etwas zu verteidigen, dass sind doch nur Euphemismen die dazu gebraucht werden, dass sich immer mehr pazifizierende Volk einzuschläfern. Ich finde Begriffe wie Verteidigungsministerium allein schon überaus lachhaft.
Die Aufgabe einer Armee ist es, Krieg zu führen. Ob dieser Krieg dann dem Angriff oder der Verteidigung dient, ist für die Frage was eine Armee können muß völlig gleich. Auch ein reiner Verteidigungskrieg muß im Angriff gewonnen werden, da man nur im Angriff den Feind besiegen kann.
Die Armee ist dazu da, für die Nation Krieg zu führen. Wir geben also gar nichts auf, wenn wir eine Armee schaffen, die diese Fähigkeit besitzt, im Gegenteil, wir gewinnen dadurch immens dazu. Wenn es gelingen würde, das Deutsche Gesellschaftsystem zu militarisieren, dann wäre dies für die Deutsche Nation ein immenser Gewinn und würde Uns erheblich stärken.
Zitat:Aber was du forderst ist genau das zu verändern, was zu verteidigen wäre.
Ich verstehe schon worauf du hinaus willst, aber meiner Überzeugung nach ist das was ich da verändern will in dieser Form nicht überlebensfähig. Man kann noch so sehr versuchen, es zu verteidigen, es wird nicht funktionieren. Es läßt sich nicht verteidigen. Damit verbleiben zwei mögliche Entwicklungen: Man verändert es, oder man läßt es untergehen. Entweder gelingt es uns das Gesellschaftssystem zu ändern, oder diese Nation wird vollständig untergehen, nicht Überleben. In den nächsten Jahrzehnten wird es über kurz oder lang schlicht und einfach ums Überleben gehen. Als Nation.
Das derzeitige Gesellschaftssystem ist aber auf Dauer gar nicht Überlebensfähig, weshalb sich die Frage gar nicht stellt, ob es Verteidigungswert ist. Völlig gleich wie wertvoll ein Gebiet ist, wenn man es gar nicht verteidigen kann, ist die Frage seines Wertes irrelevant.
Darüber hinaus ist mir die Nation selbst viel wichtiger als das Gesellschaftssystem. Die Gesellschafstsysteme kommen und gehen, die Nation aber bleibt bestehen. Das physische Überleben ist wichtiger als Ethische Überlegungen. Die Nation wiederum ist wichtiger als ihr Gesellschaftssystem.