19.05.2011, 08:07
@Quintus Fabius:
Diese Zeit von der du sprichst ist eben diese einzige Zeit in der Menschen freiwillig zur Armee gingen und diese Zeit ist nicht repräsentativ. Sie ist etwa so repräsentativ, wie die relative Friedensperiode im kalten Krieg; nämlich garnicht.
Und pervers bedeutet in seiner Wortbedeutung lediglich, dass etwas abweicht von der Normalität; und das trifft unzweifelhaft zu.
Diese Abartigkeit im Verhalten der Menschen zur Normalität zu erklären hilft uns leider nicht.
Dass der Stand des Soldaten aufgewertet wurde, hatte politische Gründe. Die preußischen Potentaten hatten kein Geld, wollten aber eine große Armee. Also wurden die Adligen in ihren Rechten beschnitten um mehr Geld in die Kassen zu spülen. Und parallel wurde ihnen Stellungen in der Armee angeboten, denen auch ein gehobener gesellschaftlicher Status - aber nur geringes Gehalt - eingeräumt wurde.
Es hatte nicht mit Patriotismus zu tun, sondern nur mit Politik und Geld.
Dies Erhöhung des Status der Soldaten ist nichts als eine geschichtliche Randnotiz.
Die meiste Zeit in der Geschichte waren Soldaten einfach nur verhasst, nichts mehr.
Wir sollten uns damit abfinden, dass diese geschichtliche Abweichung in der Sicht auf die Soldaten nicht mehr existiert.
Das ist der Stand von dem wir ausgehen müssen und auf Basis dessen die Bundeswehr aufgebaut wird.
Wunschträume von Patriotismus und Heroismus helfen niemanden.
Diese Zeit von der du sprichst ist eben diese einzige Zeit in der Menschen freiwillig zur Armee gingen und diese Zeit ist nicht repräsentativ. Sie ist etwa so repräsentativ, wie die relative Friedensperiode im kalten Krieg; nämlich garnicht.
Und pervers bedeutet in seiner Wortbedeutung lediglich, dass etwas abweicht von der Normalität; und das trifft unzweifelhaft zu.
Diese Abartigkeit im Verhalten der Menschen zur Normalität zu erklären hilft uns leider nicht.
Dass der Stand des Soldaten aufgewertet wurde, hatte politische Gründe. Die preußischen Potentaten hatten kein Geld, wollten aber eine große Armee. Also wurden die Adligen in ihren Rechten beschnitten um mehr Geld in die Kassen zu spülen. Und parallel wurde ihnen Stellungen in der Armee angeboten, denen auch ein gehobener gesellschaftlicher Status - aber nur geringes Gehalt - eingeräumt wurde.
Es hatte nicht mit Patriotismus zu tun, sondern nur mit Politik und Geld.
Dies Erhöhung des Status der Soldaten ist nichts als eine geschichtliche Randnotiz.
Die meiste Zeit in der Geschichte waren Soldaten einfach nur verhasst, nichts mehr.
Wir sollten uns damit abfinden, dass diese geschichtliche Abweichung in der Sicht auf die Soldaten nicht mehr existiert.
Das ist der Stand von dem wir ausgehen müssen und auf Basis dessen die Bundeswehr aufgebaut wird.
Wunschträume von Patriotismus und Heroismus helfen niemanden.