19.05.2011, 04:33
Samun:
Deine Ausführungen zeigen klar das wahre Problem auf, nämlich die falsche Sozialkultur und Denkweise die heute in Deutschland vorherrscht. Allein der Umstand das du Menschen die freiwillig Soldaten wurden als perverse Ausnahmen bezeichnest, das Wort Pervers in diesem Kontext verwendest belegt und beweist das meine Ausführungen richtig sind.
Pervers ist allein diese heutige Gesellschaft, die aus ihrer Verblendung heraus sogar die Geschichte verdrehen will. Geh doch mal einfach nur 100 Jahre in Deutschland zurück, ins Jahr 1911 und beschäftige dich rein objektiv mit dem Stand und Status eines Soldaten in dieser Zeit und der Stellung und dem Ansehen des Militärischen an sich in der damaligen Gesellschaft.
Damals bewarben sich die Besten für die Stellen der Berufssoldaten, es gab immer viel mehr Bewerber als Stellen. Der Sold war damals selbst bei den Offizieren jedoch ziemlich gering, aber das Sozialprestige und die Stellung der Offiziere als Erster Stand der Nation glichen das mehr als aus. Die Armee war die Schule der Nation, und fast jeder war bestrebt, zumindest als Reservist den Rock des Königs zu tragen.
In diesem Zeitalter der Millionenheere gab es mehr freiwillige, begeisterte Soldaten, Krieger von Grund auf als heute überhaupt Soldaten in der Bundeswehr insgesamt vorhanden sind.
Die deutsche Militärpublizistik stand in einer Blüte und Bücher vom und über den Krieg waren Normalität und wurden gemeinhin konsumiert. Heute gibt es in keinem Land der Welt einen derartigen Niedergang der Militärpublizistik wie in der BRD, die in Deutschland heute nachgeradezu tot ist.
Nicht nur die Offiziere, auch die zahlreichen Unteroffiziere dienten mit Begeisterung, hatten eine Mindestverpflichtungszeit von 12 Jahren und danach ein Anrecht auf eine Übernahme als Beamter in der Zivilverwaltung. Damals war ein Feldwebel ein immens erfahrener Soldat, der Rang eines Feldwebels von einem so hohen Prestige das er in der Praxis den der niederen Offiziere überstrahlte. Heute ist ein Feldwebel gerade mal noch das, was früher ein Obergefreiter war.
Nicht nur der Landadel, sondern inbesondere das Bildungsbürgertum drängte in die Armee, aus Begeisterung über die Siege in den Einigungskriegen und aus Nationaler Begeisterung über den Aufstieg des Deutschen Reiches, aus Überzeugung, das nur im Militär und im Soldatischen Beruf ein Mann wirklich Vollendung und Größe finden kann.
Dazu kamen noch die Kadettenanstallten, die zehntausende vortrefflicher junger Menschen zum Soldatischen heran zogen. Heute gibt es in Deutschland keine Kadettenanstalten mehr, damals waren die Deutschen Kadettenanstalten das Vorbild für alle Staaten der Welt für die Heranbildung des militärischen Nachwuchs und mit Abstand die besten aller Nationen.
Man könnte nun so immer weiter fortfahren, aber um es zu beschließen: Damals galten der absoluten Mehrheit des Volkes Pazifisten als Pervers, damals galten Leute die das Militär ablehnten als Pervers, damals wären Aussagen wie die deine Samun, als Pervers betrachtet worden.
Damals sprach man nicht davon, dass die zum Militär gehen, die Zivil nichts werden, sondern das nur die bloße Zivilisten sind, die Militärisch nichts geworden sind.
Deine Ausführungen zeigen klar das wahre Problem auf, nämlich die falsche Sozialkultur und Denkweise die heute in Deutschland vorherrscht. Allein der Umstand das du Menschen die freiwillig Soldaten wurden als perverse Ausnahmen bezeichnest, das Wort Pervers in diesem Kontext verwendest belegt und beweist das meine Ausführungen richtig sind.
Pervers ist allein diese heutige Gesellschaft, die aus ihrer Verblendung heraus sogar die Geschichte verdrehen will. Geh doch mal einfach nur 100 Jahre in Deutschland zurück, ins Jahr 1911 und beschäftige dich rein objektiv mit dem Stand und Status eines Soldaten in dieser Zeit und der Stellung und dem Ansehen des Militärischen an sich in der damaligen Gesellschaft.
Damals bewarben sich die Besten für die Stellen der Berufssoldaten, es gab immer viel mehr Bewerber als Stellen. Der Sold war damals selbst bei den Offizieren jedoch ziemlich gering, aber das Sozialprestige und die Stellung der Offiziere als Erster Stand der Nation glichen das mehr als aus. Die Armee war die Schule der Nation, und fast jeder war bestrebt, zumindest als Reservist den Rock des Königs zu tragen.
In diesem Zeitalter der Millionenheere gab es mehr freiwillige, begeisterte Soldaten, Krieger von Grund auf als heute überhaupt Soldaten in der Bundeswehr insgesamt vorhanden sind.
Die deutsche Militärpublizistik stand in einer Blüte und Bücher vom und über den Krieg waren Normalität und wurden gemeinhin konsumiert. Heute gibt es in keinem Land der Welt einen derartigen Niedergang der Militärpublizistik wie in der BRD, die in Deutschland heute nachgeradezu tot ist.
Nicht nur die Offiziere, auch die zahlreichen Unteroffiziere dienten mit Begeisterung, hatten eine Mindestverpflichtungszeit von 12 Jahren und danach ein Anrecht auf eine Übernahme als Beamter in der Zivilverwaltung. Damals war ein Feldwebel ein immens erfahrener Soldat, der Rang eines Feldwebels von einem so hohen Prestige das er in der Praxis den der niederen Offiziere überstrahlte. Heute ist ein Feldwebel gerade mal noch das, was früher ein Obergefreiter war.
Nicht nur der Landadel, sondern inbesondere das Bildungsbürgertum drängte in die Armee, aus Begeisterung über die Siege in den Einigungskriegen und aus Nationaler Begeisterung über den Aufstieg des Deutschen Reiches, aus Überzeugung, das nur im Militär und im Soldatischen Beruf ein Mann wirklich Vollendung und Größe finden kann.
Dazu kamen noch die Kadettenanstallten, die zehntausende vortrefflicher junger Menschen zum Soldatischen heran zogen. Heute gibt es in Deutschland keine Kadettenanstalten mehr, damals waren die Deutschen Kadettenanstalten das Vorbild für alle Staaten der Welt für die Heranbildung des militärischen Nachwuchs und mit Abstand die besten aller Nationen.
Man könnte nun so immer weiter fortfahren, aber um es zu beschließen: Damals galten der absoluten Mehrheit des Volkes Pazifisten als Pervers, damals galten Leute die das Militär ablehnten als Pervers, damals wären Aussagen wie die deine Samun, als Pervers betrachtet worden.
Damals sprach man nicht davon, dass die zum Militär gehen, die Zivil nichts werden, sondern das nur die bloße Zivilisten sind, die Militärisch nichts geworden sind.