Libyen
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Zitat: 18.04.2011

Libyen-Krieg
Ärzte berichten von mehr als tausend Toten in Misurata

Ärzte in der umkämpften Rebellenhochburg Misurata schildern grausame Szenen. Demnach wurden dort mehr als tausend Menschen getötet - die meisten davon Zivilisten. Viele Opfer wurden durch Streubomben so schwer verwundet, dass ihnen Arme oder Beine amputiert werden mussten.
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Zitat:Kämpfe in Libyen
Eine lange, erbitterte Schlacht um Misrata

Um die westlibysche Hafenstadt Misrata tobt ein erbitterter Kampf - seit gut sieben Wochen. Einheiten von Machthaber Muammar al Gaddafi gehen mit schweren Waffen gegen die Rebellen vor. Die Aufständischen werden mit Raketen und Artillerie beschossen. Im Häuserkampf wehren sie sich gegen die Einnahme der Stadt durch Gaddafis Truppen.
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1000 Tote seit Ende Februar

Der Verwalter des Krankenhauses von Misrata, Chaled Abu Falgha, bestätigte diese Angaben. Vor Journalisten sagte er, seit Ende Februar seien etwa 1000 Menschen bei den Kämpfen in Misrata getötet und 3000 verletzt worden. Bei 80 Prozent der Getöteten handele es sich um Zivilisten.

Falgha fügte hinzu, dass bei den Opfern und Verwundeten seit der vergangenen Woche schwerwiegende Verletzungen festgestellt worden seien, die auf den Einsatz von Streubomben schließen ließen.
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Rebellen verteidigen Adschdabija

Indes berichtete der arabische Nachrichtensender Al Dschasira, dass die Aufständischen die strategisch wichtige Stadt Adschdabija gegen Regierungstruppen verteidigen konnten. Angriffe der Soldaten von Gaddafi seien zurückgeschlagen worden.

Am Sonntag waren die Aufständischen auf das 80 Kilometer westlich gelegene Al Brega vorgerückt. Die Regimetruppen schlugen sie aber zurück und stießen ihrerseits auf Adschdabija vor, nachdem Sandstürme die Sichtverhältnisse beeinträchtigt hatten.

Stand: 18.04.2011 11:48 Uhr
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Zitat:Heute, um 18:11 Uhr
Humanitäre Krise in Libyen: Gaddafi verhindert Hilfe

Bengasi (dpa) - Im der umkämpften libyschen Stadt Misurata spitzt sich die Lage zu - trotz Hilfslieferungen über See. Landkorridore und eine Waffenruhe zur Linderung der Not der Zivilisten lässt aber Machthaber Muammar al-Gaddafi nicht zu. Seine Gegner beklagen den Mangel an schlagkräftiger Bewaffnung.

weiter lesen: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.gmx.net/themen/nachrichten/aufruhr-arabien/347ifoa-gaddafi-verhindert-hilfe#.A1000146">http://www.gmx.net/themen/nachrichten/a ... #.A1000146</a><!-- m -->
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von der anderen Seite der "Front" berichtet n-tv:
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Zitat:Ein libysches Kriegstagebuch
Nachrichten aus einem zerrissenen Land

von Dirk Emmerich, Tripolis
Seit über einer Woche erlebt n-tv-Korrespondent Dirk Emmerich den Krieg in Libyen hautnah mit. In seinem Tagebuch schildert er seine Eindrücke aus einem Land zwischen inszenierter Normalität und unübersehbarem Chaos.

9. April

Wir brechen am Morgen aus dem tunesischen Djerba auf – ein CNN-Team, ein Kollege von der "Bild"-Zeitung und ich. Ein Auto bringt uns zur tunesisch-libyschen Grenze.
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Auf der Fahrt nach Tripolis immer wieder Checkpoints und Kontrollen. Der CNN-Kameramann fotografiert eine Kontrolle - sofort gibt es Ärger, die kleine Fotokamera wird beschlagnahmt.

10. April
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11. April

Jeder unserer Schritte wird kontrolliert. Wir dürfen das Hotel nicht verlassen, und sei es nur, um auf die andere Straßenseite zu kommen, um in einem der kleinen Läden Zahnpasta zu kaufen. Immer muss ein Aufpasser mit, der vorher über das Medienbüro im Hotel angemeldet werden muss.
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13. April

Plötzlich geht etwas. Mit einem Dolmetscher und zwei Aufpassern dürfen wir zum Grünen Platz, direkt ins Zentrum. Hier demonstrieren Gaddafi-Anhänger. Wir sind fast sicher, dass sie wussten, dass wir kommen.
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18. April

Seit Tagen wollen wir nach Misrata. Hat Gaddafi dort tatsächlich Streubomben eingesetzt? Die Situation in der belagerten Stadt hat sich in den letzten Tagen immer weiter zugespitzt. Es wird heftig gekämpft. Doch auch heute gibt es keine Genehmigung. Stattdessen fährt man uns 50 Kilometer südlich von Tripolis. Hier hat eine NATO-Bombe auf einem Acker eingeschlagen. Auch hier wieder eine Spontan-Demonstration. Wir sind sicher, dass unser Besuch angekündigt war.

Kurz nach dem Ruf zum Abendgebet erneut Flak-Geschützfeuer über Tripolis. Rebellen berichten aus Misrata, dass NATO-Flugzeuge auch über der Hafenstadt kreisten, aber ohne einzugreifen abzogen. Die Rebellen wirken ernüchtert. Nur mit großer Kraft halten sie der Offensive Gaddafis im Stadtzentrum noch stand.
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nachdem die Propaganda der Regierung sicher jeden Zivilschaden massiv ausschlachten würde, scheint sehr wenig vor zu liegen, was man den Journalisten zeigen könnte. Das spricht für sehr zurückhaltende und auch gezielte Einsätze gegen Regierungstruppen.
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