10.04.2011, 15:19
Interessant aber, dass selbst Al Dschasira mal anerkennt, dass die Hälfte der Opfer Zivilisten waren, was die Opferangabe von 1:1 und die Vermutung von dir, dass dies einer der vorsichtigsten Angriffe auf ein Stadtgebiet überhaupt war, so ziemlich deckt. Bislang wurde ja ganz anderer Mist behauptet...
Auch dazu:
Schneemann.
Auch dazu:
Zitat:Israels Kriegs-Trainingslager<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,755009,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 09,00.html</a><!-- m -->
"Wir schießen nicht so schnell zurück"
Ausgebrannte Autos, überall Patronenhülsen, Panzerkolonnen: Im Wüstencamp Ze'elim trainieren israelische Soldaten den Häuserkampf gegen die radikalislamistische Hamas - und wie Zivilisten besser geschützt werden können. [...]
"Die moralischste Armee der Welt"
Um die oft geäußerte Behauptung zu untermauern, Israel habe die "moralischste Armee der Welt", hat die Armee jetzt für jedes Infanteriebataillon einen "Humanitarian Officer" ausgebildet. Ein Begriff, den man eher aus Stellenausschreibungen für Hilfsorganisationen kennt, und der sich übersetzen lässt als: ein Soldat, der auf den Schutz von Zivilisten achtgeben soll. [...]
Das neue Konzept ist gut. Aber getestet wurde es bisher nur in der Theorie, zum Glück, könnte man sagen. Offen bleibt, ob sich der schüchterne Reservist Seaman am Ende durchsetzen kann. Denn das letzte Wort hat noch immer der Kommandeur. Ob beim nächsten Mal wirklich weniger Zivilisten getötet werden, ist schwer abzuschätzen. "Das hängt von der Hamas ab", sagt ein ranghoher Militär. Er will seinen Namen nicht preisgeben, weil er Angst hat, sonst bald auf einer Fahndungsliste zu stehen und nicht mehr nach Europa reisen zu können. "Die Menschen verstehen gar nicht, wie schwierig es ist, Kollateralschäden zu verhindern."
Schneemann.