13.03.2011, 20:36
Es geht hier nicht um eine "Show" sondern um wesentlich wichtigere Sachen.
Internationale Politik orientiert sich nunmal nicht selten am militärischen Potential einzelner Länder. Wir gehen davon aus, dass die westlichen Nationen immer einen assymetrischen Krieg führen "könnten", doch der Beweis über die erdrückende Stärke bleibt aus.
Man tut sich in Afghanistan sehr schwer, nicht nur wegen der geographischen Verhältnisse, sondern auch wegen der berechtigten Sorge um zivile Opfer.
In Libyen schätze ich diese Gefahr -in der Wüste- nicht so gross ein. Es wäre auch wohl weltweit einzigartig, dass die Bevölkerung die "Invasoren" unterstützt und nicht die "eigene Armee".
Wenn der Westen seine Möglichkeiten nicht nutzt, dann muss man sich die Frage stellen, warum man diese Möglichkeiten überhaupt finanziert?!
Ich glaube kaum, dass eine "französische Invasion des Saarlandes" ein Thema ist, dafür unterhält Deutschland nicht die Bundeswehr. Die Zeiten sind vorbei.
Es geht nur noch um Einsätze ausserhalb Europas, in Krisenherden, wo die dortige Bevölkerung direkt bedroht ist und nur eine militärische Investition unter Hinnahme aller damit verbundenen Opfer eine grössere humane Katastrophe verhindern kann.
Hierfür haben wir eine Bundeswehr. Wenn man sich international nicht beteiligen möchte, kann man seine Kapazitäten zurückfahren, z.B. auf das Niveau der Schweiz o.Ä.
Und wer jetzt noch für Gaddafis Truppen kämpft, muss auch mit den Konsequenzen rechnen. Die Rebellen riskieren ihr Leben für die Freiheit. Wenn ihre Gegner ihr Leben für Gaddafi riskieren, dann sollen sie sich nachher nicht beschweren ...
Internationale Politik orientiert sich nunmal nicht selten am militärischen Potential einzelner Länder. Wir gehen davon aus, dass die westlichen Nationen immer einen assymetrischen Krieg führen "könnten", doch der Beweis über die erdrückende Stärke bleibt aus.
Man tut sich in Afghanistan sehr schwer, nicht nur wegen der geographischen Verhältnisse, sondern auch wegen der berechtigten Sorge um zivile Opfer.
In Libyen schätze ich diese Gefahr -in der Wüste- nicht so gross ein. Es wäre auch wohl weltweit einzigartig, dass die Bevölkerung die "Invasoren" unterstützt und nicht die "eigene Armee".
Wenn der Westen seine Möglichkeiten nicht nutzt, dann muss man sich die Frage stellen, warum man diese Möglichkeiten überhaupt finanziert?!
Ich glaube kaum, dass eine "französische Invasion des Saarlandes" ein Thema ist, dafür unterhält Deutschland nicht die Bundeswehr. Die Zeiten sind vorbei.
Es geht nur noch um Einsätze ausserhalb Europas, in Krisenherden, wo die dortige Bevölkerung direkt bedroht ist und nur eine militärische Investition unter Hinnahme aller damit verbundenen Opfer eine grössere humane Katastrophe verhindern kann.
Hierfür haben wir eine Bundeswehr. Wenn man sich international nicht beteiligen möchte, kann man seine Kapazitäten zurückfahren, z.B. auf das Niveau der Schweiz o.Ä.
Und wer jetzt noch für Gaddafis Truppen kämpft, muss auch mit den Konsequenzen rechnen. Die Rebellen riskieren ihr Leben für die Freiheit. Wenn ihre Gegner ihr Leben für Gaddafi riskieren, dann sollen sie sich nachher nicht beschweren ...