06.03.2011, 15:06
Zitat:Die Rebellen sind ja mit einem Sammelsurium an Fahrzeugen unterweges. Pickups mit aufmontierter Flak sind anscheinend das höchste der Gefühle. Gerade Kolonnen von Zivilfahrzeugen lassen sich mit Kampfhubschraubern von der Straße fegen. Allerdings sprechen die Berichte von Sandstürmen im Vormarschgebeit der Rebellen, und es dürfte wahrscheinlich sein, dass das die Einsatzmöglichkeit der Kampfhubschrauber Gaddafis etwas einschränkt. Dazu sind gerade solche Flaks für Hubschrauber nicht ganz ungefährlich.
Gaddafi setzt Helikopter ein, hat aber bereits über ein Dutzend (~15) verloren. Etwa die Hälfte davon wurde abgeschossen, die andere Hälfte wurden am Boden zerstört oder beschlagnahmt.
Zitat:Möglicherweise schreckt Gaddafi auch vor einem zu massivem Einsatz seiner Luftwaffe zurück. Denn dann wäre eine Flugverbotszone (dia ja schon heftig diskutiert wird) eine fast unausweichliche Konsequenz. Und Gaddafi hat es in seinen Jahrzehnten verstanden, den Bogen nicht zu weit zu überspannen. Er ist bisher immer nur an den äussersten Rand des "gerade noch" gegangen.
Es wäre bereits gut, wenn die Algerier ihren Luftraum für Flugzeugen aus Mali mit Ziel Libyien sperren. Gaddafi hat dort einen Air-Shuttle für Söldner aus Mali eingerichtet, der offenbar derzeit täglich beflogen wird. Man könnte das bereits auch in Mali stoppen. Vor wenigen Tagen haben Gaddafis Truppen auch eine Lieferung von 100 Pickups von Toyota UAE (<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.toyota.ae/">http://www.toyota.ae/</a><!-- m -->) erhalten. Niemand hat das gestoppt. Zur gleichen Zeit wurden wahrscheinlich hunderte Frachtladungen mit Ziel Iran oder Nordkorea nach Dual-Use Gütern durchsucht. Erst vor ein paar Tagen hat die USA ihren Druck auf Mercedes erhöht, keine LKW nach Syrien zu liefern. Warten wir also ab, bis die kritische Masse an Libyiern gestorben ist und dann kommt die große Show der US Army.