02.03.2011, 21:25
das sieht die Kommentierung der Süddeutschen etwas anders:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/libyen-die-zeit-arbeitet-fuer-gaddafi-1.1067147">http://www.sueddeutsche.de/politik/liby ... -1.1067147</a><!-- m -->
Die Städte Misrata, Syrte (oder Surt), wo Gaddafi nie die Kontrolle verlor und vor allem Adschdabijah und Brega liegen schon ziemlich weit von Tripolis entfernt und sehr nah an Benghazi. Auch Rommels Hauptvorstoß im März/April 1941 richtete sich auf Marsa el Brega, um einen Brückenkopf zur Einnahme der Cyrenaika errichten zu können - und umgekehrt fand sich hier die "El-Agheila-Linie". Das ist kein Zufall. Die geographischen Bedingungen machen die Gegend zwischen Agheila und Brega und zu einer Schlüsselstellung (Karte *klick*), sowohl was den Vormarsch der Rebellen nach Westen als auch den der Gaddafi-Truppen nach Osten betrifft.
Tagesschau - Karte der Kämpfe "klick"
Was den Rebellen an Entschlossenheit und Führugnskraft fehlt, macht der Irrwisch aus Tripolis mehrfach wett:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/libyen408.html">http://www.tagesschau.de/ausland/libyen408.html</a><!-- m -->
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Zitat:Libyenund ehrlich gesagt - diese Befürchtung teile ich auch. Wir dürfen uns von der verständlichen Begeisterung über den Aufstand gegen den Irrwisch Gaddafi nicht in Realitätsverlust und Wunschdenken verlieren.
Die Zeit arbeitet für Gaddafi
02.03.2011, 18:08
Ein Kommentar von Tomas Avenarius
Mit ihren Gewehren und Steinen könnten sich die libyschen Rebellen nicht gegen einen massiven Schlag ihres Despoten wehren. Sollte die Weltgemeinschaft ihnen tatsächlich beistehen wollen, sollte sie es jetzt laut sagen.
Oberst Gaddafi ... hofft, das Blatt nach zwei Wochen der Revolte wieder wenden zu können. Die Soldaten, Panzer und Kampfflugzeuge dafür hat er. Ausländische Söldner auch, angeblich stehen inzwischen ukrainische und algerische Piloten in seinem hochbezahlten Kriegsdienst. Diese dürften im Gegensatz zu Gaddafis zaudernden libyschen Kampffliegern jederzeit bereit sein, die "befreiten Städte" im Osten wirkungsvoll anzugreifen.
Die Aufständischen sind schlecht organisiert. Sie haben bisher keine Truppen aufgestellt, obwohl sie große Mengen an Waffen erobert haben, und zahlreiche Armeeoffiziere zu ihnen übergelaufen sind. Entweder sind die Rebellen uneinig oder sie sind unfähig zur Organisation. Die derzeitige Lage erfordert aber keine endlosen Debatten in den Bürgerkomitees, sondern Bereitschaft zum militärischen Handeln. Daran mangelt es ganz offensichtlich auf Seiten der Revolutionäre.
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Die Städte Misrata, Syrte (oder Surt), wo Gaddafi nie die Kontrolle verlor und vor allem Adschdabijah und Brega liegen schon ziemlich weit von Tripolis entfernt und sehr nah an Benghazi. Auch Rommels Hauptvorstoß im März/April 1941 richtete sich auf Marsa el Brega, um einen Brückenkopf zur Einnahme der Cyrenaika errichten zu können - und umgekehrt fand sich hier die "El-Agheila-Linie". Das ist kein Zufall. Die geographischen Bedingungen machen die Gegend zwischen Agheila und Brega und zu einer Schlüsselstellung (Karte *klick*), sowohl was den Vormarsch der Rebellen nach Westen als auch den der Gaddafi-Truppen nach Osten betrifft.
Tagesschau - Karte der Kämpfe "klick"
Was den Rebellen an Entschlossenheit und Führugnskraft fehlt, macht der Irrwisch aus Tripolis mehrfach wett:
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Zitat:Neuer Auftritt von Libyens Staatschef
Gaddafi will "bis zum letzten Mann" kämpfen
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Stand: 02.03.2011 15:58 Uhr