02.03.2011, 13:38
Ein Verbrechen, das mittlerweile etwas in Vergessenheit geraten ist...
Schneemann.
Zitat:10 Jahre nach dem Fall der Statuen<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/buddha108.html">http://www.tagesschau.de/ausland/buddha108.html</a><!-- m -->
Die leeren Fels-Nischen des Bamian-Tals
Vor zehn Jahren musste die Welt entsetzt mitansehen, wie die afghanischen Taliban die berühmten antiken Buddha-Statuen des Bamian-Tals zerstörten - weil sie sie für Götzenbilder hielten. Die Sprengung der riesigen Statuen mussten damals die Bewohner des Tals vorbereiten. [...]
Zuerst erschien der Abriss unmöglich
Aber mit einer Ladung Dynamit war es nicht getan. Und mit einem Tag zerstörerischer Arbeit auch nicht. Hussain war einer von mehreren Taliban-Gefangenen, die dazu gezwungen wurden, die Sprengsätze an den Fels-Kolossen anzubringen. Jeden Tag holten sie ihn aus dem Gefängnis und brachten ihn zu den Buddhas, an denen er das Dynamit anbringen musste.
Fast wie ein Bergsteiger, der auf dem Weg nach unten ist, wurde Hussain an den Statuen regelrecht abgeseilt. Er musste dann Löcher bohren und die mit Sprengladungen vollstopfen. Über viele Tage ging das so. Die göttlichen Steinfiguren, die beiden größten von Ihnen 38 und 55 Meter hoch, geschaffen einst von buddhistischen Mönchen, die im 6. Jahrhundert in der Region lebten, schienen unzerstörbar. Doch irgendwann hatten die Taliban es geschafft.
Schneemann.