Aufbau und Bewaffnung einer Infanterie-Kompanie
#25
Bei der Polizei war es bei verschiedenen hoch dynamischen Amok-Übungen problemlos möglich, mehr als 3 Einheiten zu koordinieren. Und bei einer Armee ist es eben nicht zwingend erforderlich, dass die Unterstellten Einheiten wie Marionetten die ganze Zeit durchgehend vom Kompanieführer ins Detail befehligt werden, im Gegenteil, das ist hochschädlich. Eine Koordination von 10 Einheiten ist problemlos möglich, wenn man denn wirkliche Auftragstaktik anwenden würde.

Bei der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg war es möglich, also müsste es heute erst recht möglich sein, wo wir viel bessere Kommunikatonsmittel haben. Kein Kompanieführer sollte ständig alle ihm unterstellten Einheiten im Detail führen, er sollte Aufträge erteilen, und dann immer an bestimmten Stellen eingreifen. Bei der Verwendung einer echten Auftragstaktik muß der Kompanieführer nie mehr als 1 oder 2 Einheiten zeitgleich befehligen. Er erteilt diesen Aufträge, koordiniert, und geht dann zur nächsten Stelle über während das ganze ansonsten wie von selbst läuft.

Heute hingegen glauben Offiziere vom Rang eines Major, sich bis hin in die Stellung eines MG einmischen zu müssen. Dann funktioniert es natürlich nicht, so viele Untergebene zu führen.
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