11.02.2011, 16:10
Zitat:Massenproteste nach Rede des Präsidenten<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/aegypten676.html">http://www.tagesschau.de/ausland/aegypten676.html</a><!-- m -->
Ägypten bebt - Proteste in allen Landesteilen
Nach der Rede von Präsident Hosni Mubarak ist die Lage in Ägypten äußerst angespannt. Aus allen Teilen des Landes würden Demonstrationen gemeldet, sagte ARD-Korrespondent Jörg Armbruster in der Tagesschau.
Hunderttausende Regimekritiker sind allein in den Straßen Kairos unterwegs - und es werden immer mehr. Sie versammelten sich erneut auf dem Tahrir-Platz, zudem belagern sie das Gebäude des staatlichen Fernsehens und erstmals auch den streng bewachten Präsidentenpalast im Nobel-Vorort Heliopolis. Einige Demonstranten drohten, das Gebäude zu stürmen. Die Lage wirke gespannt, sagten Augenzeugen.
Mubarak soll Kairo verlassen haben
Mubarak selbst soll die Hauptstadt nach Meldungen des Senders Al Arabija inzwischen per Hubschrauber verlassen haben. Armbruster betonte jedoch, diese Entscheidung sei nicht außergewöhnlich: "Er hat nicht das Land verlassen, sondern - wenn überhaupt - nur die Hauptstadt." Vermutlich sei Mubarak in den Badeort Scharm al Scheich geflogen, wo er eine Residenz habe. "Er hält sich häufig dort auf", so Armbruster.
...und...
Zitat:In Ägypten stehen die Zeichen auf Sturm<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE71A08H20110211">http://de.reuters.com/article/worldNews ... 8H20110211</a><!-- m -->
Kairo (Reuters) - Nach der Weigerung des ägyptischen Staatschefs Husni Mubarak zurückzutreten stehen in Kairo die Zeichen auf Sturm.
Viele Demonstranten zeigten sich am Freitag zum Marsch auf den Präsidentenpalast entschlossen. Damit drohte eine Konfrontation mit der Mubarak ergebenen Garde, die das Gelände bewacht. Die Armeeführung bemühte sich um Deeskalation und stellte die Aufhebung des seit 30 Jahren bestehenden Ausnahmezustandes in Aussicht. Sie signalisierte aber auch, dass die Erhebung gegen Mubarak ein Ende haben müsse. Entgegen aller Erwartungen hatte der 82-Jährige Mubarak am Donnerstag seinen sofortigen Rücktritt erneut abgelehnt und damit Wut und Verärgerung unter den Demonstranten auf dem Tahrir-Platz provoziert.
Schneemann.