05.02.2011, 21:33
Scorpion82 schrieb:Auch HOBS erfordert noch ein Manövrieren.Stimmt doch nicht, die Raketen sind in den neuen Versionen selbst mit dem Heck in Richtung Ziel, problemlos erfolgreich zu verschiessen. Die Sache hat sich nun mal fundamental verändert. Im Kurzstreckenbereich war da natürlich die Schub-Vektorsteuerung nötig, weil auf viel kleinerem Raum gedreht werden muss. Als man die F-22 und noch deutlich früher den EF entwarf, waren diese Lenkwaffen noch nicht verfügbar.
Zitat:Muss ja nicht zwangsläufig ziellos sein wie Du behauptest. Ein schnell und hoch fliegendes Kampfflugzeug ist nun mal ein schwereres Ziel als ein langsam und tief fliegendes. Die Reaktionszeiten und Angriffsbereiche sind doch vollkommen unterschiedlich.Nö, im Fall vom EF ganz bestimmt nicht, der ist nur bedingt supercrusiefähig im bewaffneten Zustand. Und manöverieren kannst du auch gleich vergessen, da bist du sofort im Unterschallbereich, wenn der Nachbrenner nicht zugeschaltet wird. Diese Vorteile sind in der Praxis so marginal, dass das im Vergleich zum verschleuderten Sprit und Reichweiten-Penaltys unter Strich nur PR-Gefasel ist. Dass es beim Raptor allenfalls was ausmachen könnte, vielleicht. Aber ich glaubs nicht, auch wenn die Amis den Jet als einziges supercruisefähiges Flugzeug preisen.
Zitat:Ich habe hier den Eindruck, dass Du pauschal alles was die F-35 nicht kann als "irrelevant" abstempelst und all das was sie kann als das "non plus ultra" siehst.Nein, ich seh selbst die F-35 bezüglich physikalischen Flugleistungen als überdimensioniert. Aus meiner Sicht hätte man eher noch mehr den Fokus auf Stealth legen müssen. Der Luftkrieg verlagert sich eindeutig in Richtung der UCAVs. Dort ist Tarnung das A und O, die physikalischen Flugleistungen befinden sich immer im Unterschallbereich, keinerlei Protzereien in dem Bereich (Kuststück, der Pilot sitzt ja nicht drin
