Elfenbeinküste
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Zitat:Elfenbeinküste
Ouattara verbietet Kakaoexport
Der international anerkannte Staatschef der Elfenbeinküste, Ouattara, hat ein Exportverbot für Kaffee und Kakao angeordnet. Außerdem konnte er den Chef der westafrikanischen Zentralbank zum Rücktritt zwingen. Nigeria ersuchte den UN-Sicherheitsrat derweil um Zustimmung zu einer militärischen Intervention.

24. Januar 2011 In der politischen Pattsituation in der Elfenbeinküste, wo zwei Präsidenten die Macht für sich reklamieren, konnte der international anerkannte Staatschef Alassane Ouattara am vergangenen Wochenende zumindest einen Erfolg erzielen. Ouattara gelang es, den Chef der westafrikanischen Zentralbank, Philippe-Henry Dacoury-Tabley, zum Rücktritt zu zwingen. Dacoury-Tabley hatte sich bislang geweigert, die ivorischen Staatskonten bei der Zentralbank Ouattara und seinem Kabinett zu überantworten.
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Widerstand gegen nigerianischen Vorstoß

Die nigerianische Regierung hat unterdessen den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen aufgefordert, die Anwendung von militärischer Gewalt gegen Gbagbo zu autorisieren. Die Wirtschaftsgemeinschaft der westafrikanischen Staaten (Ecowas) droht seit mehreren Wochen mit einer militärischen Intervention, um Gbagbo zum Rücktritt zu zwingen. Allerdings herrscht in der Ecowas Uneinigkeit über eine solche Militäraktion. Ghana, das eine lange Grenze mit der Elfenbeinküste teilt, hat sich davon inzwischen deutlich distanziert. Zudem dürfte der nigerianische Vorstoß auf den Widerstand Südafrikas und Angolas stoßen, den beiden wirtschaftlichen Schwergewichten im südlichen Afrika. Während Angola Gbagbo offen unterstützt, sind die Südafrikaner inzwischen ebenfalls auf Distanz zu dem vermeintlichen Wahlsieger Ouattara gegangen. Präsident Jacob Zuma forderte den Vermittler der Afrikanischen Union, den kenianischen Ministerpräsidenten Raila Odinga, Ende vergangener Woche auf, die „Faktenlage zu prüfen“, bevor er Gbagbo mit Sanktionen drohe.
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