24.01.2011, 07:39
Erich schrieb:Du und Deinesgleichen sollte mal in den Spiegel schauen.Diese Geschichte trifft voll ins Schwarze, das weißt du sehr genau.
Und hör mit Deinem Gesülze auf, dass es "nur um ein paar Juden" gehen soll. Diese Moralin-Geschichte zieht nicht.
Die israelischen Staatsbürger - unabhängig von ihrer Glaubenszugehörigkeit - haben in Israel und innerhalb der international anerkannten Grenzen des Staates alle Rechte, die ihnen der israelische Staat zugesteht.
Die israelischen Staatsbürger - unabhänig von ihrer Glaubenszugehörigkeit - haben ausserhalb dieser Grenzen nur die Rechte, die ihnen international zugestanden werden.
Und ob es dir passt oder nicht, das Völkerrecht gibt den Juden - vollkommen egal mit welchen Pass - das Recht im Westjordanland zu leben.
Balfur Deklarartion von 1917
Erich schrieb:Wie krank muss man sein, um die israelischen Siedlungen und die Annexion fremden Staatsgebietes, verbunden mit der Vertreibung der einheimischen Bevölkerung, als "Selbstverteidigung" darstellen zu können.Im allgemeinen reicht gesunder Menschenverstand und ein Blick auf die Realität.
Erich schrieb:Kein Staat der Welt darf "mal so" fremdes Territorium annektieren. Die Regelung von Grenzen bleibt einem (Friedens-)Abkommen zwischen den beteiligten Staaten vorbehalten.
Erst die vertraglichen Regelungen (Ostverträge) zwischen der Bundesrepublik bzw. der DDR und Polen haben die Grenzverschiebungen in Folge des 2. Weltkrieges legalisiert.
Bis zu entsprechenden Vereinbarungen mit den Palästinensern bleiben die Westbank und Ost-Jerusalem völkerrechtlich besetztes und von Israel nur verwaltetes Gebiet.
Gerade der Verlust der Deutschen Ostgebiete zeigt das sehr wohl abseits aller Friedensverträge Land annektiert werden kann. Wir gaben nach der Wiedervereinigung lediglich unseren Anspruch auf die fraglichen Gebiete auf, etwas das Jordanien im übrigen schon in den Achtzigern getan hat.