Flak
#11
Luftabwehr ist immer ein Verbund verschiedener Systeme.

Die Frage des Geschosses spricht nicht gegen die Flak. Vieles dabei spricht sogar gerade für die Flak. Insofern habe ich bereits ein Problem mit der Fragestellung.

In niedrigen Höhen sind Flak, gekoppelt an ein System mit moderner Zielbeleuchtung und Feuerleitrechner (also eben nicht wie Gepard) sehr geeignet. Derartige Flak eignet sich perfekt, um andere weitreichendere FlaRak Systeme zu beschützen und den Angreifer in den Wirkbereich weitreichenderer FlaRak Systeme zu drängen. Interessant sind hierbei etwa Entwicklungen im Bereich angetriebener und lenkbarer Flak Geschosse. Je nach Kaliber und Setting ist es damit möglich, Luftziele deutlich jenseits der 5000ft. erfolgreich und überraschend zu bekämpfen. Die Flak hat keinesfalls ausgedient. Im Gegenteil, es wird sicherlich einige interessante Entwicklungen in Zukunft geben.

Übrigens hielte ich den Gepard auch. leicht zweckentfremded, gut für den Konvoischutz gegen reine Bodenzielle in Afghanistan. Die dortigen Bodenziele befinden sich häufig in ähnlicher Position, wie ein Kampfhubschrauber oder Su-25/A-10. Es ist sicherlich effektiver mit den Oerlikons des Gepard einen Berghang umzugaben, statt dafür aus der Ferne die Ari oder CAS anzufordern. Hier kommt ein weiterer Aspekt von Flak zum Tragen, der logistische & einsatztechnisch Vorteile mit sich bringen kann.
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