27.12.2010, 12:32
ganzer Text, da Marineforum und nur kurz im Netz - noch mehr news auf der hp des MF und (natürlich) im Heft:
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Das bringt einen absolten Qualitätsvorsprung gegenüber allen anderen, die (allenfalls) die bisherigne Dampfkatapulte haben (Frankreich, Brasilien) - wenn sie nicht gar auf diese kümmerlichen Startrampen angewiesen sind (Russland, Indien, Chnas Varjag. Italien, Spanien, Thailand), die eine erhebliche Reduzierung der Zuladung (Tank, Bewaffnung) zur Folge haben.
Ich kann mir aber vorstellen, dass China auf Grundlage der MAGLEV-Technologie auch an EMALS arbeitet ...
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Zitat:Bei der Entwicklung neuer Flugzeugträger ist eine wichtige technologische Hürde genommen.wir können also bei der "Zukunft der Flugzeugträger" zumindest davon ausgehen, dass amerikanische CVNs mit EMALS ausgerüstet werden.
Schon für den ersten Flugzeugträger der „Nach-NIMITZ-Ära“, die GERALD R FORD ( CVN-78 ), war als wesentliche Neuerung ein elektromagnetisches Startkatapult EMALS (Electro-Magnetic Aircraft Launch System) vorgesehen. Als das Schiff im November 2009 in Newport News auf Kiel gelegt wurde, war allerdings noch keineswegs klar, ob die mit dieser neuen Technologie verbundenen Herausforderungen zeitgerecht – oder überhaupt - bewältigt werden könnten. Nicht wenige Pessimisten befürchteten, dass das von General Atomics zu entwickelnde EMALS für die GERALD R. FORD noch nicht verfügbar sein würde. Als mögliche Konsequenzen drohten beim Bau des Trägers mehrjährige Verzögerungen: entweder durch Abwarten bis zum Abschluss der Entwicklung von EMALS, oder durch eine notwendig werdende Designmodifizierung mit extrem zeitaufwändiger und teurer Installation einer ursprünglich nicht geplanten, herkömmlichen Dampfkatapultanlage. Trotz aller Unwägbarkeiten gab sich die US Navy jedoch jederzeit zuversichtlich. Sogar der Bau des nächsten Flugzeugträgers (CVN-79) wurde schon im Dezember 2009 mit ersten Aufträgen initiiert (tatsächlicher Baubeginn im Haushaltsjahr 2013).
Nun scheint klar, dass der Optimismus durchaus angebracht war und EMALS auch schon für die GERALD R FORD zeitgerecht zur Verfügung stehen wird. Am 18. Dezember wurde von einer EMALS Testanlage des Naval Air Systems Command bei der Naval Air Engineering Station in Lakehurst (New Jersey) erstmals ein Trägerkampfflugzeug F/A-18E Super Hornet „in die Luft geschossen“. Weitere erfolgreiche Starts erfolgten einen Tag später; Probleme traten dabei nie auf. Zuvor hatte die EMALS-Anlage in Lakehurst bereits mehr als 700 mal Testladungen (im Prinzip größere Gewichte) auf bis zu 180 Knoten (technische Maximalforderung an das System) beschleunigt. In weiteren planmäßigen Tests und Erprobungen sollen im kommenden Jahr auch trägergestützte Transportflugzeuge C-2 Greyhound sowie Trainer T-45 Goshawk mit EMALS gestartet werden.
Die neue Technologie ist für zukünftige Flugzeugträger unverzichtbar. Die seit mehr als 50 Jahren genutzten Dampfkatapulte sind technologisch voll ausgereizt. Sie beschleunigen auf eine maximale Startgeschwindigkeit von „nur“ etwa 165 Knoten und könnten damit einige künftige Trägerflugzeuge nicht mehr in die Luft bringen. Auch ermöglicht EMALS eine schnellere Startfolge. Nicht zuletzt entfällt überdies die Notwendigkeit zur Installation einer Dampfanlage mit Kesseln und durch fast das ganze Schiff verlaufenden Hochdruck-Dampfleitungen. Die für EMALS notwendigen Kabel lassen sich nicht nur weitaus leichter verlegen, sondern sind im Gefecht (Treffer) bei Weitem nicht so verwundbar – und auch nicht so gefährlich für die in unmittelbarer Nähe arbeitenden Besatzungsmitglieder.
In einem nächsten Schritt soll nun auch eine neue Landefanganlage zur Serienreife entwickelt werden. Beim bisherigen hydraulischen System wird die beim Abbremsen eines gelandeten Flugzeuges zu „vernichtende“ kinetische Energie in Wärme umgewandelt, die ungenutzt abfließt. Das neue System soll anstelle hydraulischer Kolben mit elektrischen Widerständen arbeiten. Die hier anfallende Energie soll dann über Generatoren in Batteriebänke eingespeist werden – und damit wieder verwendbar sein.
Das bringt einen absolten Qualitätsvorsprung gegenüber allen anderen, die (allenfalls) die bisherigne Dampfkatapulte haben (Frankreich, Brasilien) - wenn sie nicht gar auf diese kümmerlichen Startrampen angewiesen sind (Russland, Indien, Chnas Varjag. Italien, Spanien, Thailand), die eine erhebliche Reduzierung der Zuladung (Tank, Bewaffnung) zur Folge haben.
Ich kann mir aber vorstellen, dass China auf Grundlage der MAGLEV-Technologie auch an EMALS arbeitet ...