09.12.2010, 23:17
Die ganze Geschichte um die Vergewaltigungsvorwürfe hat einen Beigeschmack. Einerseits kann es durchaus sein, dass man Assange so einen Strick drehen will, und das auch der eine oder andere Geheimdienst tatsächlich seine Finger drinhat. Nur wäre das so offensichtlich, dass es wieder mehr Schaden anrichten ("Verschwörung") als dass es nutzen würde. Und: Selbst CIA und Co. wüssten, dass a) sie eher einen "Märtyrer des Informationszeitalters" aufbauen würden, sie b) die Arbeit von WikiLeaks durch die Verhaftung von Assange auch nicht wirklich beeinflußen können (wie die jetzigen Aktivitäten auch zeigen) und sie c) ihrem Land/ihren Ländern sogar eher politisch und moralisch schaden (international betrachtet).
Des weiteren: Assange gilt als nicht gerade einfach, einige seiner Weggefährten, darunter auch nach Streits ausgestiegene, bezeichnen ihn als geradezu hochgradig narzisstisch. Und mit so jemandem ist es sicher nicht einfach, eine Sache wie WikiLeaks zu realisieren, die sich zudem in einem nebulösen Umfeld bewegt.
Und im Übrigen wird sich eh seiner private Verschwörung konstruieren. Ein türkischer Mitarbeiter meinte gestern zu mir, Assange würde eh nichts passieren, weil er ein CIA-Agent sei (!). Auf meine verdutzte Nachfrage, wie er denn darauf käme, kam die Antwort, dass dies ja ersichtlich sei, weil in den (in seinen Augen) eh sowieso nicht geheimen Botschaftsdepeschen die Türkei schlecht wegkomme und zudem der Welt suggeriert werden solle, dass die Araber einen Angriff auf Iran gutheißen würden. Kurz: Es war ja alles von der CIA geplant, einerseits dass die Depeschen veröffentlicht werden und andererseits das WikiLeaks eine geheime Einrichtung der Amerikaner ist. Die "Jagd" auf Assange sei jetzt nur eine Maskerade, um von diesem Plan abzulenken. Tjo, wer braucht da noch andere Verschwörungen?
Bei mir in der Familiy ist man der Meinung, dass Assange unschuldig verfolgt wird (sagt auch meine Frau), in meiner Firma sind ca. 70% der Meinung, dass die Vorwürfe konstruiert sind, andererseits sind genauso viele der Meinung, dass WikiLeaks Schei... baut. So...
Ich persönlich finde es gut, wenn Kriegsverbrechen, die vertuscht werden sollen, ans Licht kommen. Andererseits begeht WikiLeaks m. Mn. mit der Veröffentlichungen der Botschaftsdepeschen eine Tat, die gezielt den USA schaden soll, wo aber nicht wirklich was "geheimes" notwendigerweise aufgedeckt wurde. Und seit der Bekanntmachung dieser Terrorziele habe ich arge Antipathien gegen WikiLeaks. Und die derzeitigen Hacker-Angriffe gegen Mastercard und Visa zeigen auch, dass dort anscheinend viele kriminelle Elemente (mit) am Werk sind.
Schneemann.
Des weiteren: Assange gilt als nicht gerade einfach, einige seiner Weggefährten, darunter auch nach Streits ausgestiegene, bezeichnen ihn als geradezu hochgradig narzisstisch. Und mit so jemandem ist es sicher nicht einfach, eine Sache wie WikiLeaks zu realisieren, die sich zudem in einem nebulösen Umfeld bewegt.
Und im Übrigen wird sich eh seiner private Verschwörung konstruieren. Ein türkischer Mitarbeiter meinte gestern zu mir, Assange würde eh nichts passieren, weil er ein CIA-Agent sei (!). Auf meine verdutzte Nachfrage, wie er denn darauf käme, kam die Antwort, dass dies ja ersichtlich sei, weil in den (in seinen Augen) eh sowieso nicht geheimen Botschaftsdepeschen die Türkei schlecht wegkomme und zudem der Welt suggeriert werden solle, dass die Araber einen Angriff auf Iran gutheißen würden. Kurz: Es war ja alles von der CIA geplant, einerseits dass die Depeschen veröffentlicht werden und andererseits das WikiLeaks eine geheime Einrichtung der Amerikaner ist. Die "Jagd" auf Assange sei jetzt nur eine Maskerade, um von diesem Plan abzulenken. Tjo, wer braucht da noch andere Verschwörungen?
Bei mir in der Familiy ist man der Meinung, dass Assange unschuldig verfolgt wird (sagt auch meine Frau), in meiner Firma sind ca. 70% der Meinung, dass die Vorwürfe konstruiert sind, andererseits sind genauso viele der Meinung, dass WikiLeaks Schei... baut. So...
Ich persönlich finde es gut, wenn Kriegsverbrechen, die vertuscht werden sollen, ans Licht kommen. Andererseits begeht WikiLeaks m. Mn. mit der Veröffentlichungen der Botschaftsdepeschen eine Tat, die gezielt den USA schaden soll, wo aber nicht wirklich was "geheimes" notwendigerweise aufgedeckt wurde. Und seit der Bekanntmachung dieser Terrorziele habe ich arge Antipathien gegen WikiLeaks. Und die derzeitigen Hacker-Angriffe gegen Mastercard und Visa zeigen auch, dass dort anscheinend viele kriminelle Elemente (mit) am Werk sind.
Schneemann.