05.12.2010, 14:52
Mondgesicht schrieb:...was ist am "Status Quo" so wichtig, dass er um den Preis eines Krieges mit hundertausenden von Toten verteildigt werden muss?
Ziel kann es nur sein den Status Quo zu verteidigen.
Hinter dem "Status Quo" stehen andere Fragen - die eigentlichen Interessen. Und die sind im Länderdossier zu Korea auch dargelegt. Es geht um "Blaue Krabben" .... also reine Wirtschaftsinteressen, von denen bei einem Krieg (der wesentlich mehr kostet als die Gewinne der Krabbenproduktion sind) auch nichts übrig bleibt.
Daher haben Nichtregierungsorganisationen vorgeschlagen, eine gemeinsam genutzte Fischereizone entlang der NLL einzurichten – allerdings sperrt sich Südkoreas Regierung gegen diesen Vorschlag.
Sie will eine Einigung an der Demarkationslinie zur See nur im Rahmen einer umfassenden Vereinbarung.
Und da frag ich mich - warum nicht mit Mosaiksteinen anfangen, um das Puzzle zusammen zu legen?