(Allgemein) Bundeswehr im Ausland
Quintus Fabius schrieb:In vielen Fällen sind durch Drohnen erkannte Feinde selbst dann, wenn in der Nähe der Drohne Kampfflugzeuge bzw Hubschrauber in Bereitschaft waren bis zum Eintreffen dieser Einheiten "verschwunden", selbst wenn es nur wenige Minuten dauerte bis diese eintrafen.
Deshalb auch das UACV.

Zitat:Fernspäher, Scharfschützen und Sensoren sind nicht einfach veraltet, im Gegenteil. Dadurch das sie sich viel besser tarnen können und selbst auch in bestimmten Fällen gegen den Feind wirken können haben sie zwar weniger Reichweite und Überblick, aber eine viel höhere Effizienz.
Dafür haben sie einen taktischen und strategischen Weitblick eines Maulwurfs. Unmittelbar vor der Truppe mag ja das stimmen. Aber sonst seh ich fast nur Nachteile, die Späher sind auf fremdem Territorium, werden von Zivilsten gesehen, die wiederum Informationen weiter verraten können. In dem Umfeld von Afghanistan wo man Taliban nicht vom Zivilisten unterscheiden kann, ist das völlig ineffizient und kontraproduktiv.

Die Drohne kann die Situation über einem Gebiet als Ganzes erfassen und hat keine derart isolierte Sicht, die logischerweise durch den flachen Blickwinkel eines bodengestützten Aufklärungssystems zustande kommt. Zusätzlicher Vorteil der Drohne ist, dass sich viel mehr Personen in Sicherheit über die Lage ein Bild verschaffen können, während der Späher von seinen subjektiven Eindrücken geleitet wird (keine Durchschnittsmeinung).

Zitat:Bewegungsmelder, Sensoren die Bodenerschütterungen feststellen, Kameras usw können heute sehr klein sein und leicht überall versteckt aufgestellt werden um bestimmte Gebiete zu überwachen.
Das entspricht der Funktion einer Drohne, das hat nichts mit einem menschlichen Späher zu tun.

Zitat:Bodenaufklärung ist die beste Form der Aufklärung. Wir bräuchten viel mehr Fernspäher und im Rahmen von Infanterieverbänden spezielle Aufklärungszüge deren Soldaten ebenfalls langandauernde Aufklärungsaufträge abseits der Truppe ausführen können. Nicht als Ersatz für Drohnen, sondern als deren notwendige Ergänzung.
Meiner Meinung nach ist das eine Anleitung wie sich die Bundeswehr selbst am schnellsten wieder nach Hause schickt. Es ist nur eine Frage der Zeit bis einige dieser Späher erwischt und öffentlich hingerichtet werden / Geiseln nimmt und das öffentlich ausschlachtet.

Der Krieg im Westen wird immer über die Medien verloren, es ist ja nicht so, dass man nicht das technische Rüstzeug hätte, damit man Gebiete kontrollieren könnte. Deine Logik wonach mehr Soldateneinsatz die Probleme lösen könnte, ist zwar löblich, der wird aber niemals aufgehen. Die Gesellschaft ist nicht bereit für einen humanitären Einsatz 1000nde Soldaten zu opfern.
Zitieren


Nachrichten in diesem Thema

Gehe zu: