12.09.2010, 22:21
Zitat:Ich finde es etwas geschmacklos, am Jahrestag eines der größten Terroranschläge der Geschichte mit 3.000 Toten hier wieder mit Verschwörungstheorien oder (etwas weniger drastisch formuliert) mit "Vermutungen, was irgendwie vielleicht hätte gewesen sein können" daherzukommen.
Diese Vereinigung besteht über 1200 US-amerikanischen Ingenieuren und hat sich den 11. September ganz bewusst für eine Pressekonferenz ausgesucht, weil sie mit ihren Erkenntnissen an die Öffentlichkeit will und die Leute wachrütteln möchte.
Wenn man nichts zu verbergen und zu befürchten hat, kann man ihnen an diesem oder jedem anderen Tag zuhören und die Faktenlage analysieren und diskutieren. Leider passierte genau das Gegenteil. Es gab keine unabhängige Untersuchung. Es wurde auf Geheiß der Bush-Administration im Eilverfahren eine Untersuchungskommision installiert, die innerhalb weniger Tage ihre Ergebnisse vorlag, Beweise wurden vernichtet bzw. liegen unter Verschluss und ein späteres erneutes Aufrollen wurde für die Zukunft explizit untersagt.
Wenn man bedenkt, wie viele Monate, manchmal Jahre, an einem gewöhnlichen Untergang einer Fähre oder dem Absturz eines Flugzeugs Untersuchungen angestellt und Fachdiskussionen auf Expertenebene geführt werden, erscheint es mir persönlich ausgesprochen merkwürdig, dass man dies im Falle des Einsturzes der drei Türme so vehement zu verhindern versucht. Das nährt eigentlich nur unnötig die Verdachtsmomente.