Iran
Ich bin ebenfalls grundsätzlich gegen die Todesstrafe, aber Ich denke nicht, dass die iranische Justiz sich von Unterschriftensammlungen aus Rheinland-Pfalz beeinflussen lässt. Und man sollte von einem Gericht auch erwarten, sich von derartigen Einflüssen zu befreien. Das Problem für Frau Ashtiani liegt offenbar darin begründet, dass sie des Mordes und des Ehebruchs beschuldigt ist. Darauf steht im Iran die Todesstrafe. Warum Frau Ashtiani mehr Recht auf Leben haben sollte, als andere zum Tode verurteilte Straftäter, erschließt sich mir nicht.

Mir scheint, dass die Medienhysterie um diesen konrekten Fall enstanden ist, weil eine ganz bestimmte Form der Tötung, die Steinigung, in Aussicht gestellt ist. Hätte die Forderung der Anklage wie üblich "Tod durch Erhängen" gelautet, hätte sich vermutlich niemand für ihr Schicksal interessiert. Und das ist nicht minder makaber an der Sache...

<!-- m --><a class="postlink" href="http://presstv.com/detail.aspx?id=141695&sectionid=351020101">http://presstv.com/detail.aspx?id=14169 ... =351020101</a><!-- m -->
Zitat:'Ashtiani guilty of murder and adultery'
Wed, 08 Sep 2010 09:06:14 GMT

Iranian Foreign Ministry Spokesman Ramin Mehmanparast says the death sentence of a woman convicted of adultery and murder has been suspended.

Mehmanparast said that Sakineh Mohammadi Ashtiani was guilty of murder and adultery. "Defending a person on trial for murder should not be turned into a human rights matter."

He went on to add that if releasing all parties found guilty of murder is to be considered a matter of defending human rights, then European countries can free all incarcerated murderers in the name of human rights.

"The sentencing of Ms. Ashtiani for adultery has been stopped and [her case] is being reviewed again, and her sentencing for complicity in murder is in process."
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