12.01.2004, 01:50
@Tom
"Wie schon mit der Zeichnung und meinen Beispielen versucht habe zu erklären können Gyroskope zwar die Lage eines Gerätes ermitteln, nicht aber ihre Bewegung."
Ich erklär dir mal wie ich darüber denke und du kannst mir dann sagen was deiner Meinung nach falsch ist, ich werde es dann überprüfen und wir können weiter reden.
Also wir haben 2 Gyroskope, untereinander, beide können berechnen ob sie kippen oder nicht. die Rakete fliegt 50m hoch und wird und wird von einer Böe erfasst, die Böe hat aber nicht die gleiche stärke an jeden punkt, so wird die Rakete oben für ein angeblich mit 2kmh wind mehr erfasst, die Rakete neigt sich oben nach sagen wir mal westen, der obere Gyro erkennt das, der untere Gyro erkennt das etwas später (es ist eine sehr genaue Uhr an Bord), der Computer errechnet um wie viel grad sich die ganze Rakete in diesen Moment geneigt hat und errechnet Gegenmaßnamen, so das der Kurs korrigiert wird und sofort werden weitere Neigungen und Veränderungen verarbeitet, so kann die Rakete den wind Böen entgegenwirken und die vorgegebene ballistische bahn einhalten.
@HELLios
"Ich weiß jetzt nicht ob ich dich richtig verstehe, aber ein GPS kann auch nicht als Emulator dienen, da es nicht ein INS simuliert. Es ist nurmehr eine andere Art die Position zu bestimmen, und kann in einem INS als Back-up, oder zur Steigerung der Genauigkeit dienen. "
Beide dinge sind für die Navigation da, GPS ist ein Backup System auch wenn beide ihre Daten vergleichen und den für beide optimalen punkt errechnen können. bei Ausfall eines Systems soll das andere fähig sein die Navigation zu übernehmen.
"Man muss aber unterscheiden, das Kontrollsystem der SCUD (der Rakete, nicht das Sprengkopfes), besteht tatsächlich nur aus Gyroskopen. Das kann man aber, wie oben angegeben, nicht als INS bezeichnen."
Der Sprengkopf ist sowieso fest montiert und hat keine eigene Lenkung als müsst die ganze Lenkung über ein INS oder ein Gyro System laufen, es ist eine gelenkte ballistische Rakete eine Terminal Lenkung ist nicht selbstverständlich und bei der SCUD nicht vorhanden. Solltest du aber davon ausgehen das die Rakete durch Gyroskope gesteuert werden kann um stabilisiert in ihrer ballistischen bahn zu bleiben, unterstützt du mich das eine alleinige Gyroskop Steuerung eine ballistische Rakete ins ziel bringen kann.
" Das heißt aber nicht dass es kein Beschleunigungsmesser verwendet, und ein GPS, welches die Aufgabe der Geschwindigkeitsmessung übernehmen könnte, wird ebenfalls erwähnt."
Es wäre aber deiner Definition nach kein INS System mehr sondern eine Gyroskop/INS Lenkung, es wird aber von INS/GPS Lenkung gesprochen, also ist es ein vollwertiges INS system.
"Gyroskope allein können zwar die Lage eines Flugkörpers kontrollieren, nicht jedoch auf Geschwindigkeiten reagieren, wie zum Beispiel Wind, etc. Daraus resultiert die Ungenauigkeit bei nur durch Gyroskopen gesteuerten Systemen. Ohne die Beschleunigungs- bzw. Bewegungswerte ist die Präzisesteuerung mittels Gyroskopen nicht möglich."
Also bei Toms antwort hab ich darüber geredet.
"Auch Lasergyroskope arbeiten nach dem gleichen Prinzip, also brauchen sie zusätzliche Daten."
Moderne Lasergyroskope haben zum teil keine mechanischen teile mehr, es wäre also nützlich zu erfahren wie sie arbeiten und ob sie nicht doch auch andere Faktoren berechnen können.
Das GPS genaue 3D Berechnungen machen kann wusste ich nicht, aber ok ändert nicht viel über die dinge worüber wir reden aber gut zu wissen.
"Wie schon mit der Zeichnung und meinen Beispielen versucht habe zu erklären können Gyroskope zwar die Lage eines Gerätes ermitteln, nicht aber ihre Bewegung."
Ich erklär dir mal wie ich darüber denke und du kannst mir dann sagen was deiner Meinung nach falsch ist, ich werde es dann überprüfen und wir können weiter reden.
Also wir haben 2 Gyroskope, untereinander, beide können berechnen ob sie kippen oder nicht. die Rakete fliegt 50m hoch und wird und wird von einer Böe erfasst, die Böe hat aber nicht die gleiche stärke an jeden punkt, so wird die Rakete oben für ein angeblich mit 2kmh wind mehr erfasst, die Rakete neigt sich oben nach sagen wir mal westen, der obere Gyro erkennt das, der untere Gyro erkennt das etwas später (es ist eine sehr genaue Uhr an Bord), der Computer errechnet um wie viel grad sich die ganze Rakete in diesen Moment geneigt hat und errechnet Gegenmaßnamen, so das der Kurs korrigiert wird und sofort werden weitere Neigungen und Veränderungen verarbeitet, so kann die Rakete den wind Böen entgegenwirken und die vorgegebene ballistische bahn einhalten.
@HELLios
"Ich weiß jetzt nicht ob ich dich richtig verstehe, aber ein GPS kann auch nicht als Emulator dienen, da es nicht ein INS simuliert. Es ist nurmehr eine andere Art die Position zu bestimmen, und kann in einem INS als Back-up, oder zur Steigerung der Genauigkeit dienen. "
Beide dinge sind für die Navigation da, GPS ist ein Backup System auch wenn beide ihre Daten vergleichen und den für beide optimalen punkt errechnen können. bei Ausfall eines Systems soll das andere fähig sein die Navigation zu übernehmen.
"Man muss aber unterscheiden, das Kontrollsystem der SCUD (der Rakete, nicht das Sprengkopfes), besteht tatsächlich nur aus Gyroskopen. Das kann man aber, wie oben angegeben, nicht als INS bezeichnen."
Der Sprengkopf ist sowieso fest montiert und hat keine eigene Lenkung als müsst die ganze Lenkung über ein INS oder ein Gyro System laufen, es ist eine gelenkte ballistische Rakete eine Terminal Lenkung ist nicht selbstverständlich und bei der SCUD nicht vorhanden. Solltest du aber davon ausgehen das die Rakete durch Gyroskope gesteuert werden kann um stabilisiert in ihrer ballistischen bahn zu bleiben, unterstützt du mich das eine alleinige Gyroskop Steuerung eine ballistische Rakete ins ziel bringen kann.
" Das heißt aber nicht dass es kein Beschleunigungsmesser verwendet, und ein GPS, welches die Aufgabe der Geschwindigkeitsmessung übernehmen könnte, wird ebenfalls erwähnt."
Es wäre aber deiner Definition nach kein INS System mehr sondern eine Gyroskop/INS Lenkung, es wird aber von INS/GPS Lenkung gesprochen, also ist es ein vollwertiges INS system.
"Gyroskope allein können zwar die Lage eines Flugkörpers kontrollieren, nicht jedoch auf Geschwindigkeiten reagieren, wie zum Beispiel Wind, etc. Daraus resultiert die Ungenauigkeit bei nur durch Gyroskopen gesteuerten Systemen. Ohne die Beschleunigungs- bzw. Bewegungswerte ist die Präzisesteuerung mittels Gyroskopen nicht möglich."
Also bei Toms antwort hab ich darüber geredet.
"Auch Lasergyroskope arbeiten nach dem gleichen Prinzip, also brauchen sie zusätzliche Daten."
Moderne Lasergyroskope haben zum teil keine mechanischen teile mehr, es wäre also nützlich zu erfahren wie sie arbeiten und ob sie nicht doch auch andere Faktoren berechnen können.
Das GPS genaue 3D Berechnungen machen kann wusste ich nicht, aber ok ändert nicht viel über die dinge worüber wir reden aber gut zu wissen.