03.08.2010, 08:35
Nightwatch schrieb:Fragt sich bloß was angesichts der jüngeren Rüstungspolitischen Geschichte Europas wahrscheinlicher ist.Generell kann man schon sagen, dass die Europäer alles selber bauen wollen, koste es was es wolle. Gerade die Luft- und Raumfahrtindustrie ist doch ein träger Monoplist der Seinesgleichen sucht. Mir ist es schleierhaft wie man sich so gegen die wichtigsten Grundsätze der Marktwirtschaft stellen kann. Das mit dem erklärten, übergeordneten Ziel, die Marktbeherrschung der amerikanischen Rüstungsfirmen zu brechen. Und das wollen sie erreichen, in dem sie einfach "alle" Rüstungsfirmen in einen Pott werfen. Wie bitte kann man dann noch erwarten, dass preisgünstige Produkte entstehen könnten, wenn man allen Wettbewerb ausschliesst. Die dummen sind die Steuerzahler die diese Fiktion bezahlen müssen.
Im Fall von Antonow hätte man z.B. beim Transporter sicher eine deutlich konkurrenzfähigere Option, europäischer Industriepolitik gehabt. Mit einem Bruchteil der Kosten hätte man hier eine echte Konkurrenz zu den amerikanischen Transportern schaffen können. Hier gehts wirklich nicht um ein gutes Produkt, nur um die eigenen Arbeitsplätze (rechte Politiker sind diesbezüglich absolute Clowns).
Gibt aber auch gute Beispiele wie z.B. der Lepoard Kampfpanzer der sich auch sehr gut exportieren liess. Aus meiner Sicht man es eben einfach an den Exporten sehen, wie leistungsfähig die Produkte sind.