31.07.2010, 21:19
Fazer:
Das XM312 hat mit dem SA80 einfach rein gar nichts zu tun. Aber wenn man beide Waffen auf Zuverlässigkeit hin vergleichen wollte, so ist das XM312 sehr viel zuverlässiger als das SA80 (was aber jetzt auch nicht wirklich überraschend ist)
Das was den Soldaten in erster Linie interessiert ist, dass seine Waffe ZUVERLÄSSIG schießt
In erster Linie ist es wichtig, den Feind tatsächlich treffen zu können und die Wirkung der Waffe. Die Zuverlässigkeit ist heute bei allen modernen Waffen im ausreichenden Maße gegeben. Moderne (alles nach 1990) Westliche Waffen sind fast ausnahmslos als sehr zuverlässig einzustufen.
Sie sind es auch in der Praxis.
Mißverständlich meinerseits ausgedrückt, aber von dir auch aus dem Kontext gerissen.
Das gleiche Kaliber, damit meinte ich das das M 2 und das XM312 das gleiche Kaliber benutzen.
Das die Russen ein anderes Kaliber haben ist mir bekannt. Meine Antwort bezog sich auf deine Aussage zuvor:
Was die äußere Form angeht ja, die Waffen sind aber vom Innenleben her sehr ähnlich und viele Ergebnisse des XM312 Projekts wurden für diese neue Waffe verwendet.
Ich habe große Zweifel an dem ganzen Konzept eines ZFG. Meiner Ansicht nach wird damit nur ein grundsätzlicher, also systeminhärenter Fehler teilweise wieder gutgemacht den man mit einer anderen Bewaffnung der Infanterie ausschalten könnte.
Die BW braucht meiner Ansicht nach gar keine ZFG, sondern neben echten SSG und AMG schlicht und einfach einen neuen Maschinenkarabiner mit dem jeder Infanterist zumindest bis 600 m weit wirken kann.
Eine solche neue Waffe ist nur möglich, wenn man endlich aufhört, Strukturextrapolierung zu betreiben.
Die Strukturextrapolierung ist meiner Überzeugung nach das größte Problem, der größte Fehler bei der Infanteriebewaffnung, daß sich man sich schlicht und einfach nicht von uralten Systemen lösen kann und deshalb die Weiterentwicklung der Schützenwaffen stagniert. Man baut eher um ein im Endeffekt uraltes System immer mehr Schnick-Schnack drumherum anstatt endlich völlig neue Wege zu gehen.
Schon im Krieg gegen die Sowjets wurden Enfield Gewehre von seiten der Afghanen eingesetzt. Im Gegensatz zu den AK sind diese Waffen einfach wesentlich präziser und haben eine deutlich größere Reichweite. Desweiteren können sie im Gegensatz zu den AK Geschossen die westlichen Schutzwesten und Helme durchschlagen.
Tarond:
Da ist kein Problem. Es geht nur mir nur darum, daß es für die Infanterie meiner Ansicht nach ein sehr großer Vorteil wäre, wenn sie Unterstützungswaffen hätte, die nicht Fahrzeuggestützt sind und die man ohne Probleme in Terrain absetzen und einsetzen könnte in denen auch Wiesel nicht operieren können.
Im Gebirgskampf sind Unterstützungswaffen für die Infanterie kampfentscheidend. Im Gebirgskampf gibt es aber viel Terrain das man selbst mit Wieseln nicht befahren kann. Wenn man in solchem Terrain kämpfen will, dann braucht die Infanterie schlicht und einfach Nicht-Fahrzeuggestützte Unterstützungswaffen.
Shahab3:
Die Afghanen nennen das Enfield übrigens 11-Shooters (wegen dem 10 Schuß Magazin). Die Waffe wurde schon gegen die Sowjets erfolgreich eingesetzt.
Zitat:Ob das XM312 wirklich zuverlässiger war ?
Das XM312 hat mit dem SA80 einfach rein gar nichts zu tun. Aber wenn man beide Waffen auf Zuverlässigkeit hin vergleichen wollte, so ist das XM312 sehr viel zuverlässiger als das SA80 (was aber jetzt auch nicht wirklich überraschend ist)
Das was den Soldaten in erster Linie interessiert ist, dass seine Waffe ZUVERLÄSSIG schießt
In erster Linie ist es wichtig, den Feind tatsächlich treffen zu können und die Wirkung der Waffe. Die Zuverlässigkeit ist heute bei allen modernen Waffen im ausreichenden Maße gegeben. Moderne (alles nach 1990) Westliche Waffen sind fast ausnahmslos als sehr zuverlässig einzustufen.
Zitat:In der Theorie sollten sie sogar umrüstabar sein !
Sie sind es auch in der Praxis.
Zitat:Und ein XM312 benutzt das gleiche Kaliber.
Die Russen benutzen 12.7x108mm und die NATO 12.7x99mm. Da ist nichts austauschbar,
Mißverständlich meinerseits ausgedrückt, aber von dir auch aus dem Kontext gerissen.
Das gleiche Kaliber, damit meinte ich das das M 2 und das XM312 das gleiche Kaliber benutzen.
Das die Russen ein anderes Kaliber haben ist mir bekannt. Meine Antwort bezog sich auf deine Aussage zuvor:
Zitat:Das M2/M3 ist uralt und schwer, aber es ist extrem zuverlässig ! Und die 12.7x99 mm erfüllt auch heute noch ihren Zweck ganz hervorragend !
Ein XM312 ist genau so zu verlässig und sehr viel leichter. Und ein XM312 benutzt das gleiche Kaliber.
Zitat:Aber wenn ich mir die Bilder der XM312 und der XM806 anschaue, würde ich sagen, die haben nicht viel miteinander zu tun............
Was die äußere Form angeht ja, die Waffen sind aber vom Innenleben her sehr ähnlich und viele Ergebnisse des XM312 Projekts wurden für diese neue Waffe verwendet.
Zitat:Was der BW fehlt, ist ein DMR (Designated Marksman Rifle) auf Gruppenebene ! Ein präziser Halbautomat mit ZF, vorzugsweise in .308 (bitte nicht noch eine Patrone mehr!), das ein entsprechend ausgebildeter Schütze bis 600-800m als Sniper-Waffe einsetzen kann.
Ich habe große Zweifel an dem ganzen Konzept eines ZFG. Meiner Ansicht nach wird damit nur ein grundsätzlicher, also systeminhärenter Fehler teilweise wieder gutgemacht den man mit einer anderen Bewaffnung der Infanterie ausschalten könnte.
Die BW braucht meiner Ansicht nach gar keine ZFG, sondern neben echten SSG und AMG schlicht und einfach einen neuen Maschinenkarabiner mit dem jeder Infanterist zumindest bis 600 m weit wirken kann.
Eine solche neue Waffe ist nur möglich, wenn man endlich aufhört, Strukturextrapolierung zu betreiben.
Die Strukturextrapolierung ist meiner Überzeugung nach das größte Problem, der größte Fehler bei der Infanteriebewaffnung, daß sich man sich schlicht und einfach nicht von uralten Systemen lösen kann und deshalb die Weiterentwicklung der Schützenwaffen stagniert. Man baut eher um ein im Endeffekt uraltes System immer mehr Schnick-Schnack drumherum anstatt endlich völlig neue Wege zu gehen.
Zitat:Aber ob sie wirklich zum kämpfen noch die alten Enfields nehmen ???
In Afghanistan fehlt vieles, aber eines ganz sicher nicht:
AK47 und AK74 und riesige Mengen Munition dafür.......
Schon im Krieg gegen die Sowjets wurden Enfield Gewehre von seiten der Afghanen eingesetzt. Im Gegensatz zu den AK sind diese Waffen einfach wesentlich präziser und haben eine deutlich größere Reichweite. Desweiteren können sie im Gegensatz zu den AK Geschossen die westlichen Schutzwesten und Helme durchschlagen.
Tarond:
Da ist kein Problem. Es geht nur mir nur darum, daß es für die Infanterie meiner Ansicht nach ein sehr großer Vorteil wäre, wenn sie Unterstützungswaffen hätte, die nicht Fahrzeuggestützt sind und die man ohne Probleme in Terrain absetzen und einsetzen könnte in denen auch Wiesel nicht operieren können.
Im Gebirgskampf sind Unterstützungswaffen für die Infanterie kampfentscheidend. Im Gebirgskampf gibt es aber viel Terrain das man selbst mit Wieseln nicht befahren kann. Wenn man in solchem Terrain kämpfen will, dann braucht die Infanterie schlicht und einfach Nicht-Fahrzeuggestützte Unterstützungswaffen.
Shahab3:
Die Afghanen nennen das Enfield übrigens 11-Shooters (wegen dem 10 Schuß Magazin). Die Waffe wurde schon gegen die Sowjets erfolgreich eingesetzt.