22.06.2010, 22:35
Aus meiner Sicht wird gerade andersrum ein Schuh draus.
Mich ärgern diese manische Fixierung auf Supercarrier, vor Allem bei Nightwatch, und die komplette Ignoranz gegenüber Alternativen.
Auf Deine Posts bin ich nicht so eingegangen, weil ich auch noch ein Leben jenseits des Displays führe und weil Dein Ansatz m.E. nicht so eindimensional ist wie der von Nightwatch (obwohl - Deine Orthographie..)
Und aus meiner Sicht wurde auf MEINE Thesen nicht eingegangen, sondern nur eine in sich geschlossene Argumentation runtergeleiert, die andere Aspekte entweder ignoriert oder diskreditiert (siehe "Katzentisch" oder "Asien U-Boote"). Genau diese Fixiertheit auf die Unbesiegbarkeit der Supercarrier kann fürchterlich in die Hose gehen - schließlich war es genauso sicher, daß Elefanten nicht die Alpen überqueren können oder daß die Ardennen für Panzer unüberwindlich sind..
Dieser Thread geht nun mal um die "Zukunft der Flugzeugträger", und von einer Eingrenzung auf "US Navy" oder "Supercarrier" habe ich nichts gelesen. Daher habe ich hier einige Gedanken zu anderen Konzepten eingestellt, die m.E. Sinn machen. Dazu gehören halt auch kleinere Flugzeugträger, die weniger als 50 Flugzeuge gleichzeitig in die Luft bringen können
Der US-Supercarrier ist nun mal der größte aller großen Knüppel, das ziehe ich auch gar nicht in Zweifel. Ich bin nur der Meinung, daß es auch ein extrem teures Werkzeug ist und daß es auch für die große US Navy Sinn machen würde, mal nach dem Ansatz "wieviel ist genug" zu denken. Leider bin ich dann in die Falle gegangen und habe versucht, zur Rechtfertigung des CVL in der US Navy Szenarien zu basteln, für die er eigentlich gar nicht gedacht ist - bei einem ernsten Krieg würde er die Flanken oder den Nachschub sichern und die Arena den "großen Jungs" überlassen.
Sei's drum - letztlich bin ich nicht US-Präsident, Du wohl auch nicht, und daher können wir recht zwanglos spekulieren. Wenn ich mich allerdings unsachlich angegangen fühle, reagiere ich vielleicht undiplomatisch. Punkt.
PS:
Falls Du irgendeinen Beleg dafür geben kannst, daß die Royal Navy wirklich US-Supercarrier haben wollte, bitte ich um entsprechende Info. Nach meinen Quellen (z.B. -hier-) wurde das nie ernsthaft in Erwägung gezogen, weil die RN sich als weltweite "Feuerwehr" des Empire/Commonwealth betrachtete und die Bekämpfung der sowjetischen Bomber primär als Aufgabe der RAF sah.
An diese weltweite Tradition soll der CFV anknüpfen und wieder britische "Power Projection" östlich von Suez ermöglichen, die nach dem Desaster von 1956 eingestampft wurde. Den Bedarf hierfür hat auch die neue britische Regierung erkannt; daher gehe ich von einer ausreichenden Bestückung der neuen Träger aus. Schlimmstanfalls wird wohl der Zulauf der F-35 verlangsamt erfolgen.
Mich ärgern diese manische Fixierung auf Supercarrier, vor Allem bei Nightwatch, und die komplette Ignoranz gegenüber Alternativen.
Auf Deine Posts bin ich nicht so eingegangen, weil ich auch noch ein Leben jenseits des Displays führe und weil Dein Ansatz m.E. nicht so eindimensional ist wie der von Nightwatch (obwohl - Deine Orthographie..)
Und aus meiner Sicht wurde auf MEINE Thesen nicht eingegangen, sondern nur eine in sich geschlossene Argumentation runtergeleiert, die andere Aspekte entweder ignoriert oder diskreditiert (siehe "Katzentisch" oder "Asien U-Boote"). Genau diese Fixiertheit auf die Unbesiegbarkeit der Supercarrier kann fürchterlich in die Hose gehen - schließlich war es genauso sicher, daß Elefanten nicht die Alpen überqueren können oder daß die Ardennen für Panzer unüberwindlich sind..
Dieser Thread geht nun mal um die "Zukunft der Flugzeugträger", und von einer Eingrenzung auf "US Navy" oder "Supercarrier" habe ich nichts gelesen. Daher habe ich hier einige Gedanken zu anderen Konzepten eingestellt, die m.E. Sinn machen. Dazu gehören halt auch kleinere Flugzeugträger, die weniger als 50 Flugzeuge gleichzeitig in die Luft bringen können
Der US-Supercarrier ist nun mal der größte aller großen Knüppel, das ziehe ich auch gar nicht in Zweifel. Ich bin nur der Meinung, daß es auch ein extrem teures Werkzeug ist und daß es auch für die große US Navy Sinn machen würde, mal nach dem Ansatz "wieviel ist genug" zu denken. Leider bin ich dann in die Falle gegangen und habe versucht, zur Rechtfertigung des CVL in der US Navy Szenarien zu basteln, für die er eigentlich gar nicht gedacht ist - bei einem ernsten Krieg würde er die Flanken oder den Nachschub sichern und die Arena den "großen Jungs" überlassen.
Sei's drum - letztlich bin ich nicht US-Präsident, Du wohl auch nicht, und daher können wir recht zwanglos spekulieren. Wenn ich mich allerdings unsachlich angegangen fühle, reagiere ich vielleicht undiplomatisch. Punkt.
PS:
Falls Du irgendeinen Beleg dafür geben kannst, daß die Royal Navy wirklich US-Supercarrier haben wollte, bitte ich um entsprechende Info. Nach meinen Quellen (z.B. -hier-) wurde das nie ernsthaft in Erwägung gezogen, weil die RN sich als weltweite "Feuerwehr" des Empire/Commonwealth betrachtete und die Bekämpfung der sowjetischen Bomber primär als Aufgabe der RAF sah.
An diese weltweite Tradition soll der CFV anknüpfen und wieder britische "Power Projection" östlich von Suez ermöglichen, die nach dem Desaster von 1956 eingestampft wurde. Den Bedarf hierfür hat auch die neue britische Regierung erkannt; daher gehe ich von einer ausreichenden Bestückung der neuen Träger aus. Schlimmstanfalls wird wohl der Zulauf der F-35 verlangsamt erfolgen.