22.06.2010, 22:03
wie gut u-jagd funktioniert konnte man im realen einsatz zuletzt ja im flakland krieg sehen. trotzt massivem kräfteaufgebot (und angeblich hunderter verschossener u-jagd torpedos gegen falsch-kontakte) war die royal navy nicht wirklich sicher vor den alten argentinischen ubooten.
das problem sind da nun wirklich nicht die fehlenden torpedorohre, die könnte man schnell an bord bringen. man braucht aber erstmal littoral und lcs taugliche sensoren. bevor ich meine torpedos einsetzen kann, brauche ich erstmal einen sauberen track. mal gerade einen torpedo irgendwo hin feuern scheucht im besten fall das uboot auf aber was nützt das wenn man dann nicht mit helis nachsetzen kann?
das problem ist eben, das z.b. schleppsonarsysteme nicht wirklich dazu geeignet sind um mit 45 kn gezogen zu werden. alleine schon aus diesem grund muss sich das lcs primär auf offboard systeme abstützen. das sind die helis und zukünftig auch drohnen aller art. onboard-torpedos mit arg begrenzter reichweite machen in dem verbund wenig sinn.
die frage ist auch wie man bei einer platform wie den lcs ein torpedowarnsystem aufbauen will. ich kann mir da nur ein bug/rumpfsonar vorstellen aber da ist die performance eigentlich nicht ausreichend. ohne torpedowarnung ist aber auch ein lcs stark gefährdet.
kurzum das lcs konzept kann nur dann aufgehen, wenn man 1a offboardsensoren bekommt. hier müsste viel getan werden. die modularität der lcs bietet hier dann genug raum um alle arten an bord zu nehmen. genauso verhält es sich bei der genannten minenlegefähigkeit. um die herzustellen braucht man nur das missionsdeck mit schienen ausrüsten und schon kann man 150t minen legen.
allerdings halte ich es für sehr gewagt mal eben gerade mit einem überwasserschiff vor chinesischen häfen rumzukreuzen und minen zu legen. ein lcs ist weder unsichtbar noch schnell genug um wieder weg zu sein bevor die chinesen das mitbekommen.
von der idee her passt das schon irgendwie zu der us-navy. das problem ist nur der preis des basisschiffes und ggf. noch mangelhafte möglichkeiten zur einrüstung größerer onboard-systeme.
ich bin übrigens nicht der meinung das die technologie im uboot krieg zweitrangig ist. es ist zwar richtig, das man zur richtigen zeit am richtigen ort sein muss aber wenn man sich nicht auf sein glück verlassen will, ewig zeit hat oder in einem räumlich sehr eng begrenzten raum wie dem persischen golf operiert, muss man aktiv etwas dafür tun um diese situation herzustellen.
dazu muss ich den gegner frühzeitig aufklären können (gute sensoren), mein uboot leise und schnell genug in genau diese position bringen und dort ggf. auch lange genug ausharren können. kann ich das, habe ich natürlich einen großen vorteil.
auch die u-jagd ist wesentlich von guter technik abhängig. mit einem lftas, idealerweise noch multi-static kann man auch ein absolut geräuchloses uboot orten. hier sehen ja viele auch einen game-changer, der die überwasserschiffe bei der u-jagd wieder deutlich aufwerten dürfte. mit passiven oder alten mittel/hochfrequenzsystemen hat man dagegen deutlich weniger/keine chancen.
das problem sind da nun wirklich nicht die fehlenden torpedorohre, die könnte man schnell an bord bringen. man braucht aber erstmal littoral und lcs taugliche sensoren. bevor ich meine torpedos einsetzen kann, brauche ich erstmal einen sauberen track. mal gerade einen torpedo irgendwo hin feuern scheucht im besten fall das uboot auf aber was nützt das wenn man dann nicht mit helis nachsetzen kann?
das problem ist eben, das z.b. schleppsonarsysteme nicht wirklich dazu geeignet sind um mit 45 kn gezogen zu werden. alleine schon aus diesem grund muss sich das lcs primär auf offboard systeme abstützen. das sind die helis und zukünftig auch drohnen aller art. onboard-torpedos mit arg begrenzter reichweite machen in dem verbund wenig sinn.
die frage ist auch wie man bei einer platform wie den lcs ein torpedowarnsystem aufbauen will. ich kann mir da nur ein bug/rumpfsonar vorstellen aber da ist die performance eigentlich nicht ausreichend. ohne torpedowarnung ist aber auch ein lcs stark gefährdet.
kurzum das lcs konzept kann nur dann aufgehen, wenn man 1a offboardsensoren bekommt. hier müsste viel getan werden. die modularität der lcs bietet hier dann genug raum um alle arten an bord zu nehmen. genauso verhält es sich bei der genannten minenlegefähigkeit. um die herzustellen braucht man nur das missionsdeck mit schienen ausrüsten und schon kann man 150t minen legen.
allerdings halte ich es für sehr gewagt mal eben gerade mit einem überwasserschiff vor chinesischen häfen rumzukreuzen und minen zu legen. ein lcs ist weder unsichtbar noch schnell genug um wieder weg zu sein bevor die chinesen das mitbekommen.
von der idee her passt das schon irgendwie zu der us-navy. das problem ist nur der preis des basisschiffes und ggf. noch mangelhafte möglichkeiten zur einrüstung größerer onboard-systeme.
ich bin übrigens nicht der meinung das die technologie im uboot krieg zweitrangig ist. es ist zwar richtig, das man zur richtigen zeit am richtigen ort sein muss aber wenn man sich nicht auf sein glück verlassen will, ewig zeit hat oder in einem räumlich sehr eng begrenzten raum wie dem persischen golf operiert, muss man aktiv etwas dafür tun um diese situation herzustellen.
dazu muss ich den gegner frühzeitig aufklären können (gute sensoren), mein uboot leise und schnell genug in genau diese position bringen und dort ggf. auch lange genug ausharren können. kann ich das, habe ich natürlich einen großen vorteil.
auch die u-jagd ist wesentlich von guter technik abhängig. mit einem lftas, idealerweise noch multi-static kann man auch ein absolut geräuchloses uboot orten. hier sehen ja viele auch einen game-changer, der die überwasserschiffe bei der u-jagd wieder deutlich aufwerten dürfte. mit passiven oder alten mittel/hochfrequenzsystemen hat man dagegen deutlich weniger/keine chancen.