Alba, CELAC, Mercosur, UNASUR, Telesur (u. a.)
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Zitat:on Benjamin Beutler 15.06.2010 / Wirtschaft
Milliarden für den Megastaudamm
Chinesische Investoren verdrängen europäische Geschäftspartner in Lateinamerika
Es ist längst ein offenes Geheimnis – Chinas wirtschaftlicher Einfluss in Lateinamerika nimmt ungebremst zu. Das wachsende Interesse der expandierenden Asiaten am amerikanischen Subkontinent trat zuletzt in Ecuador klar zutage.

Vergangene Woche unterzeichneten Peking und Quito einen Kreditvertrag über 1,7 Milliarden US-Dollar. Mit dem geliehenen Geld will die Linksregierung unter Präsident Rafael Correa einen Mega-Staudamm bauen, dessen Gesamtkosten sich auf zwei Millarden US-Dollar belaufen.
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Während chinesisches Kapital bei Lateinamerikas Regierungen gern gesehen ist, machen sich die alten Partner der einstigen Kolonien Sorgen um einen Rückgang ihrer Marktmacht. So berechnete die französische Bank Natixis einen dramatischen Rückgang europäischer Direktinvestitionen in Übersee.
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Doch ist die neue Rolle Chinas mit Vorsicht zu genießen. »Lateinamerika darf nicht von einer Abhängigkeit in die nächste fallen«, warnt Alicia Barcena von der UN-Wirtschaftskommission für Lateinamerika und die Karibik (CEPAL). Die CEPAL-Chefin wies darauf hin, dass die starke Konzentration auf einen Handelspartner für die lateinamerikanischen Ökonomien historisch nie von Vorteil war. Das Beispiel Mexiko mit seiner einseitigen Ausrichtung auf den US-Markt zeige die Gefahr exemplarisch
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