04.06.2010, 16:02
Samsun85 schrieb:dazu <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubB30ABD11B91F41C0BF2722C308D40318/Doc~E9DBECE78EBE94D5D8F5D8796FA48B544~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/RubB30ABD11B91F41C ... ntent.html</a><!-- m -->Nightwatch schrieb:Es wird keine internationale Untersuchung geben.
Vor allem dank der US Regierung, die momentan sehr lobenswert agiert.
Warum nicht?
Was gibt es denn zu verstecken?
Zitat:Israels Militäraktionwir sind also so klug wie vorher; was wirklich passiert ist wissen nur die Beteiligten, und die schwätzen unterschiedliches Zeug.
Holzstöcke zu Eisenstangen
Was bei der Erstürmung der „Solidaritätsflotte“ geschah, ist weiter unklar. Israel widersetzt sich einer internationalen Untersuchung und versucht zu belegen, wie gewaltbereit die Aktivisten auf den Schiffen waren.
Von Hans-Christian Rößler, Jerusalem
04. Juni 2010
Auf einmal ging es ganz schnell. Am Dienstag wollte Israel den ausländischen „Aggressoren“ auf der „Mavi Marmara“ noch den Prozess machen. In der Nacht zum Donnerstag saßen dann auch diese Männer im Flugzeug in die Türkei.
...
Nach ihrer Freilassung begannen die Aktivisten sofort zu berichten, was sie am Montagmorgen auf hoher See erlebten. Bis dahin hatte die israelische Sicht der Dinge dominiert, denn die Soldaten hatten ihnen sofort Telefone und Kameras abgenommen. Greta Berlin hält es nicht für nötig zu korrigieren, was sie schon kurz nach der Erstürmung sagte: „Die Soldaten waren kaum auf dem Schiff, da haben sie mit scharfen Waffen das Feuer eröffnet. Sie schossen, um zu töten“,
...
Augenzeugin war sie jedoch nicht: Im Büro der Organisation in Zypern habe sie das auf den letzten live übertragenen Videobildern so gesehen. Passagiere, die selbst an Bord waren, etwa die brasilianische Filmemacherin Sara Lee, berichteten ebenfalls, dass die Soldaten sofort scharf geschossen hätten. Mit eigenen Augen sah sie es aber auch nicht; die Besatzung hatte die Frauen zuvor auf ein tieferes Deck in Sicherheit gebracht.
...
Als Anschauungsmaterial für die Gewaltbereitschaft der Aktivisten verbreitete die Armee später Bilder von Holz- und Eisenstangen, Steinschleudern, Murmeln, aber auch Schraubenschlüsseln und einer Reihe von Messern, wie sie in jedem größeren Haushalt zu finden sind. IHH-Chef Yildirim hatte indes vor der Abfahrt noch mitgeteilt, man habe „nicht einmal Taschenmesser“ dabei und wolle nur „passiven Widerstand“ leisten.
...
Keine ausländischen Mitglieder im Ausschuss
...
Bald soll sich nun eine Kommission damit beschäftigen. Besonders die amerikanische Regierung und die UN setzen sich für eine unabhängige Untersuchung ein. Das Büro von Ministerpräsident Netanjahu ließ jedoch schon mitteilen, dass diesem Ausschuss keine ausländischen Mitglieder angehören werden.
...
In der Zwischenzeit ist das nächste Schiff nach Gaza unterwegs:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/gazaflotille116.html">http://www.tagesschau.de/ausland/gazaflotille116.html</a><!-- m -->
Zitat:Konflikt um israelische Blockademit diesen Aktionen und Gegenaktionen wird die Situation insgesamt nicht befriedet. Da ist dann schon interessanter, dass "der Stärkere nachgiebig erscheint":
Neues Hilfsschiff auf dem Weg nach Gaza
Der unter irischer Flagge fahrende Frachter "Rachel Corrie" ist nach Angaben der Organisation "Free Gaza" auf dem Weg zur Küste des Gazastreifens. Das Schiff solle die von Israel verhängte Seeblockade brechen. Die Mitbegründerin der Organisation, Greta Berlin, sagte, das Schiff werde heute oder morgen vor Ort sein.
....
Stand: 04.06.2010 12:11 Uhr
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc~EC8D3158AE1084200B9877CC8DBB7C04E~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Gaza
Lockert Israel die Seeblockade?
Der israelische Ministerpräsident Netanjahu erwägt offenbar, die Wege für die Einfuhr ziviler Produkte in den Gazastreifen zu lockern. Ein weiteres Schiff der Gruppe „Free Gaza“ nähert sich derweil dem abgeriegelten Gebiet.
Von Hans-Christian Rößler, Jerusalem
04. Juni 2010
Der israelische Ministerpräsident Netanjahu erwägt offenbar, die Seeblockade des Gazastreifens zu lockern. Man prüfe Wege für die Einfuhr ziviler Produkte in das von der israelischen Armee seit 2007 abgeriegelte Gebiet, hieß es am Freitag aus der Umgebung des Regierungschefs. ...
Der Kommentar ist daher auch noch interessant:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub117C535CDF414415BB243B181B8B60AE/Doc~E178B5647E7FB451A94A6977E2B49A07D~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub117C535CDF41441 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Israel und die Hamas
Tödliche Spirale
Solange Israel militärische Gewalt mit Stärke verwechselt, wird der Konflikt andauern. Die Hamas ist damit nicht zu besiegen. Noch nie ist eine Idee durch Gewalt besiegt worden. Ein Kommentar des israelischen Schriftstellers Amos Oz.
04. Juni 2010
....