01.06.2010, 00:16
Was haltet Ihr von der neuen Klasse (wenn sie denn kommt)?
Diese Schiffe werden die größten Kriegsschiffe der Bundesmarine sein. Ihre Bewaffnung ist dafür auf den ersten Blick eher unterdurchschnittlich:
2 21-Zellen-RAM, 8 x Harpoon und 1 12,7 cm-Geschütz + Kleinkram zur Selbstverteidigung (SMG's und MLG's).
Auf den ersten Blick sieht die Bewaffnung eher unterdurchschnittlich aus, vor allem im Vergleich mit anderen, kleineren Fregatten wie der F124.
Allerdings ist dieses Schiff vor allen anderen Dingen für eine lange Seeausdauer gedacht. Es sind weniger Besatzungsmitglieder an Bord als auf bisherigen Schiffen dieser Klasse und die Wartungsintervalle haben sich fast verdoppelt. Desweiteren hat das Schiffe Platz für 50 Marinesoldaten für Boardingaktionen sowie 4 33ft- Boote.
Die Fragen die sich Aufdrängen:
Für ein Patrollienschiff mit langer Seeausdauer ist diese Fregatte meiner Meinung nach zu groß dimensioniert.
Dieses Schiff ist explizit auch für Landbeschuss vorgesehen. Dafür stehen 3 Systeme zur Verfügung:
Gegen harte Ziele die Harpoon, die 12,7cm- Kanone im normalen Einsatz gegen weiche Ziele und normale Gebäude und im Nahbereich auch die RAM.
Reichen diese aus?
Gegen die Reichweite des Geschützes ist, insbesondere bei Verwendung der Vulcan-Munition, nichts zu sagen, aber wie hoch ist dessen Wirksamkeit.
Hätte man, ungeachtet der politischen Gründe, nicht doch das Monarc- Konzept weiterverfolgen sollen. Klar gab es auch technische Probleme, aber die zu überwinden wäre wohl nicht unüberwindbar gewesen, und wir hätten dann die Systemführerschaft für größere Schiffsgeschütze mit selbstladeeinrichtung gehabt.
In einem symmetrischen Konflikt werden diese Schiffe nicht viel Wert haben, ist da für die sehr kleine Marine mit Ihrem begrenzten Budget da nicht eine zu große Spezialisierung Schiffe auf diese eine Aufgabe zurechtzuschneiden? Eine große Navy wie die der USA könnte sich sowas viel eher leisten wobei die Schiffe durch die Anzahl viel günstiger würden.
Zumal die Exportchancen für die F125 eher mau Aussehen dürften.
Und zum Schluss: sind so hochspezialisierte Abwehrsysteme wie RAM wirklich für die assymetrische Kriegsführung nötig. dafür bräuchte der Gegner Anti-Schiffs-Flugkörper und gegebenenfalls geeignete Trägersysteme. All das hat er nicht.Die RAM sind zwar auch gegen Landziele geeignet aber normalerweise ist dafür das Geschütz da.
Diese Schiffe werden die größten Kriegsschiffe der Bundesmarine sein. Ihre Bewaffnung ist dafür auf den ersten Blick eher unterdurchschnittlich:
2 21-Zellen-RAM, 8 x Harpoon und 1 12,7 cm-Geschütz + Kleinkram zur Selbstverteidigung (SMG's und MLG's).
Auf den ersten Blick sieht die Bewaffnung eher unterdurchschnittlich aus, vor allem im Vergleich mit anderen, kleineren Fregatten wie der F124.
Allerdings ist dieses Schiff vor allen anderen Dingen für eine lange Seeausdauer gedacht. Es sind weniger Besatzungsmitglieder an Bord als auf bisherigen Schiffen dieser Klasse und die Wartungsintervalle haben sich fast verdoppelt. Desweiteren hat das Schiffe Platz für 50 Marinesoldaten für Boardingaktionen sowie 4 33ft- Boote.
Die Fragen die sich Aufdrängen:
Für ein Patrollienschiff mit langer Seeausdauer ist diese Fregatte meiner Meinung nach zu groß dimensioniert.
Dieses Schiff ist explizit auch für Landbeschuss vorgesehen. Dafür stehen 3 Systeme zur Verfügung:
Gegen harte Ziele die Harpoon, die 12,7cm- Kanone im normalen Einsatz gegen weiche Ziele und normale Gebäude und im Nahbereich auch die RAM.
Reichen diese aus?
Gegen die Reichweite des Geschützes ist, insbesondere bei Verwendung der Vulcan-Munition, nichts zu sagen, aber wie hoch ist dessen Wirksamkeit.
Hätte man, ungeachtet der politischen Gründe, nicht doch das Monarc- Konzept weiterverfolgen sollen. Klar gab es auch technische Probleme, aber die zu überwinden wäre wohl nicht unüberwindbar gewesen, und wir hätten dann die Systemführerschaft für größere Schiffsgeschütze mit selbstladeeinrichtung gehabt.
In einem symmetrischen Konflikt werden diese Schiffe nicht viel Wert haben, ist da für die sehr kleine Marine mit Ihrem begrenzten Budget da nicht eine zu große Spezialisierung Schiffe auf diese eine Aufgabe zurechtzuschneiden? Eine große Navy wie die der USA könnte sich sowas viel eher leisten wobei die Schiffe durch die Anzahl viel günstiger würden.
Zumal die Exportchancen für die F125 eher mau Aussehen dürften.
Und zum Schluss: sind so hochspezialisierte Abwehrsysteme wie RAM wirklich für die assymetrische Kriegsführung nötig. dafür bräuchte der Gegner Anti-Schiffs-Flugkörper und gegebenenfalls geeignete Trägersysteme. All das hat er nicht.Die RAM sind zwar auch gegen Landziele geeignet aber normalerweise ist dafür das Geschütz da.