25.05.2010, 22:55
Tja,
alles spiegelt sich in der Geschichte wieder.
Im 2. Weltkrieg waren die Deutschen in Sachen Kriegskultur alles was sich Quintus wünscht. Sie waren ohne Zweifel eine hocheffektive Streitmacht wenn es sich um kurze Schlachten handelte und hatten die beste Strategie und Doktrin (Panzerdivisionen nicht zersplitterte Verbände zur bloßen Unterstützung der Infantrie, kombinierte Schläge aus der Luft und vom Boden aus, Blitzkrieg usw.)
Dagegen hatte die amerikanische Militärmaschinerie eigentlich "nur" eine überlegene Logistik und eine große Übermacht an Material und Menschen zu bieten. Und natürlich komplette Luftüberlegenheit. Und es hat gereicht, die Deutschen zu schlagen. Da nützte die Kriegskultur auch nix. Auc im amerikanischen Bürgerkrieg gab es dieses Gefälle. Die Südstaaten hatten das bei weitem bessere Offizierskorps wenn ich mich nicht täusche. Und auch die Soldaten waren wohl weit motivierter. Der Norden hatte aber eine Übermacht an Material und Mannstärke. Das hat gereicht (ist vereinfacht ausgedrückt).
Ich stimme allerdings ohne Einschränkung zu das die deutsche Militärpolitik grottenschlecht ist und das liegt nicht an den Soldaten oder den Offizieren. Es liegt darin das man heutzutage unter "ziviler Kontrolle über das Militär" versteht das die Politiker fast jede Handlung vorschreiben können was zu der Frage führt ob man dann überhaupt Generäle etc benötigt da diese das nur weitergeben.
Für mich heisst zivile Kontrolle das die Politik sagt was erreicht werden muss und wo und es den Militär überlässt die Strategie zu entwickeln und zu entscheiden was dazu nötig ist. Leider ist das Militär der Strang in der Politik wo sich die Politiker noch immer am meisten nach den Tageslaunen der Bevölkerung richtet anstatt auch unpopuläre Entscheidungen bis in die letzte Instanz zu verteidigen was sich dann langfristig eben gut auswirkt. Leider sind unsere Politiker dazu zu kurzsichtig.
alles spiegelt sich in der Geschichte wieder.
Im 2. Weltkrieg waren die Deutschen in Sachen Kriegskultur alles was sich Quintus wünscht. Sie waren ohne Zweifel eine hocheffektive Streitmacht wenn es sich um kurze Schlachten handelte und hatten die beste Strategie und Doktrin (Panzerdivisionen nicht zersplitterte Verbände zur bloßen Unterstützung der Infantrie, kombinierte Schläge aus der Luft und vom Boden aus, Blitzkrieg usw.)
Dagegen hatte die amerikanische Militärmaschinerie eigentlich "nur" eine überlegene Logistik und eine große Übermacht an Material und Menschen zu bieten. Und natürlich komplette Luftüberlegenheit. Und es hat gereicht, die Deutschen zu schlagen. Da nützte die Kriegskultur auch nix. Auc im amerikanischen Bürgerkrieg gab es dieses Gefälle. Die Südstaaten hatten das bei weitem bessere Offizierskorps wenn ich mich nicht täusche. Und auch die Soldaten waren wohl weit motivierter. Der Norden hatte aber eine Übermacht an Material und Mannstärke. Das hat gereicht (ist vereinfacht ausgedrückt).
Ich stimme allerdings ohne Einschränkung zu das die deutsche Militärpolitik grottenschlecht ist und das liegt nicht an den Soldaten oder den Offizieren. Es liegt darin das man heutzutage unter "ziviler Kontrolle über das Militär" versteht das die Politiker fast jede Handlung vorschreiben können was zu der Frage führt ob man dann überhaupt Generäle etc benötigt da diese das nur weitergeben.
Für mich heisst zivile Kontrolle das die Politik sagt was erreicht werden muss und wo und es den Militär überlässt die Strategie zu entwickeln und zu entscheiden was dazu nötig ist. Leider ist das Militär der Strang in der Politik wo sich die Politiker noch immer am meisten nach den Tageslaunen der Bevölkerung richtet anstatt auch unpopuläre Entscheidungen bis in die letzte Instanz zu verteidigen was sich dann langfristig eben gut auswirkt. Leider sind unsere Politiker dazu zu kurzsichtig.