13.05.2010, 16:15
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:betrugsverdacht-us-ermittler-knoepfen-sich-offenbar-deutsche-bank-vor/50113845.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 13845.html</a><!-- m -->
Hups anscheinend ist das doch kein angloamerikanisches Phänomen. :lol:
Aber ein Interview mit Niall Ferguson:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur-nachrichten/finanzhistoriker-niall-ferguson-der-euro-wird-zur-weichen-waehrung;2578488">http://www.handelsblatt.com/politik/kon ... ng;2578488</a><!-- m -->
Zitat:US-Ermittler knöpfen sich offenbar Deutsche Bank vor
Mit falschen Informationen sollen Großbanken die Ratingagenturen zu einer Besserbewertung von Hypotheken-Absicherungen bewegt haben, vermutet die SEC laut einem Zeitungsbericht. Auch gegen die Deutsche Bank soll ermittelt werden.
Die New Yorker Staatsanwaltschaft hat nach einem Zeitungsbericht Untersuchungen gegen acht Banken, darunter auch die Deutsche Bank , im Zusammenhang mit dem Handel von Hypotheken-Papieren eingeleitet. Die "New York Times" berichtete am Donnerstag online unter Berufung auf zwei mit den Ermittlungen vertraute Personen, die Institute stünden im Verdacht, Ratingagenturen durch falsche Informationen zu einer Besserbewertung ihrer Hypotheken-Absicherungen bewegt zu haben.
Dem Bericht zufolge hat New Yorks Generalstaatsanwalt Andrew Cuomo neben der Deutschen Bank auch die Institute Goldman Sachs , Morgan Stanley , UBS , Citigroup , Credit Suisse , Crédit Agricole und Merrill Lynch, das jetzt der Bank of America gehört, im Visier. Bei den hinters Licht geführten Ratingagenturen handele es sich um Standard & Poors, Fitch und Moodys, berichtet die "New York Times". Durch die positiveren Bewertungen seien Investoren zum Kauf der Papiere veranlasst worden......
Hups anscheinend ist das doch kein angloamerikanisches Phänomen. :lol:
Aber ein Interview mit Niall Ferguson:
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Zitat:„Der Euro wird zur weichen Währung“
Der renommierte Finanzhistoriker Niall Ferguson sagt für den Euro ein langsames Siechtum voraus. Das Hilfspaket der EU werde zwar die unmittelbare Gefahr für die Gemeinschaftswährung bannen. Langfristig stehe Europa jedoch vor der Frage, ob es mit einer instabilen Währungsunion weiterleben oder den Weg zu einem politischen Bundesstaat einschlagen wolle.
Handelsblatt: Herr Ferguson, reicht das Rettungspaket der EU, um den Euro zu retten?
Niall Ferguson: Europas Staatschefs sind offenbar endlich aufgewacht und haben die große Gefahr für die Währungsunion erkannt. Das Paket sollte reichen, um die Attacke auf die südeuropäischen Anleihemärkte abzuwehren und die europäischen Banken vor einer neuen, akuten Krise zu bewahren.
Handelsblatt: Welche Maßnahmen sind jetzt besonders wichtig?
Ferguson: Die Kreditgarantien sind nicht entscheidend. Sie könnten durch Streit in einigen Mitgliedstaaten wie Deutschland wieder infrage gestellt werden. Insofern sind wir nur einen kleinen Schritt weiter in Richtung einer fiskalpolitischen Union gekommen. Entscheidend ist, dass die Europäische Zentralbank jetzt Staatsanleihen aufkauft. Damit ist die "No-Bail-out-Regel" hinfällig. EZB-Chef Trichet hat kapituliert, und der Euro ist keine stärkere Währung mehr als der Dollar.
Handelsblatt: Löst das Hilfspaket auch die strukturellen Probleme der Währungsunion?
Ferguson: Nein, es handelt sich um eine Notlösung. Das grundsätzliche Problem der Euro-Zone bleibt: Es gibt nach wie vor keinen Mechanismus für finanzielle Transfers zwischen den Mitgliedstaaten. Ohne neue EU-Verträge lässt sich das auch nicht machen. Und das würde sicher zu starken Protesten in den nordeuropäischen Ländern führen.
Handelsblatt: Steht der Euro also langfristig vor dem Aus?
Ferguson: Griechenland wird irgendwann pleitegehen. Portugal und Spanien könnten sich anstecken. Europa kann nicht alle diese Staaten retten. Es sieht also düster aus für den Euro......