10.05.2010, 21:44
Nightwatch schrieb:Das ist eine vollkommen normale Gegenreaktion zu dem was momentan in Washington passiert.
Ich würde mir darüber keine also großen Gedanken machen, diese Bewegung erledigt sich von selbst wieder wenn der Kongress nicht mehr allein von den Demokraten dominiert wird und Obama das Oval Office nach einer Amtszeit räumen darf.
Solche Ausschläge an der Wählerbasis in das andere politische Extrem gibt es immer wieder. Zuletzt vor der Wahl Obamas.
Ich kann mich Nightwatch nur anschließen. Der Punkt ist letztendlich der, dass Obama und seine Demokraten bzw. die Linksradikalen in der Demokratischen Partei kurz dachten Amerika währe zu einem Linksverseuchten Kontinent wie Europa geworden. Alls das Volk aber merkte was man sich da ins Amt gewählt hatte, kam der Widerstand heute redet keiner mehr bei den Demokraten von einen zeitenwechsel oder einen Strukturellen Wandel. Die Tea Party ist da nur das Symptom der Krankheit Obama (für einen Konservativen nicht anders zu bezeichnen), verschwindet wie Nightwatch der Erreger so auch das Symptom.
Schneemann schrieb:Das Ganze trägt aber die Gefahr einer rein kosmetischen Stärkung in sich. Oder: Das ist nur ein "geborgter Bonus". Insgesamt werden sich die Politiker beider Lager, und die Tea Party trägt nicht unerheblich auf der rechten Seite dazu bei, bald vielleicht der Lage ausgesetzt sehen, dass die gewünschte und immer wieder beschworene Einheit der Nation in weite Ferne gerückt ist.
Die gewünschte Einheit der Nation ist unter den jetzigen Verhältnissen nicht möglich. Ich will es so ausdrücken, um die Nation zu einen bedarf es eines Präsidenten der Mitte wie eines regierende Partie der Mitte. Die Demokraten hätten dies sein können, aber nicht mit Obama und nicht mit seinen Scharflinks Erfüllungsgehilfen. Kurz Momentan kann man es um es auf Deute Verhältnisse zu übertragen so darstellen. Die Linkspartei regiert das Land, hier stehen Extremisten gegen Extremisten.
Schneemann schrieb:Diese Tendenzen, über deren extreme Auswüchse wir weiter oben schon mal in Bezug auf rechtsradikale Gruppen gesprochen haben, werden insofern eher eine Vertiefung der innergesellschaftlichen Spaltung in den USA bedeuten. Kurz: Die Polarisierung nimmt zu, und an sich ist dies wiederum auch kein Gewinn für die Republikaner, nur allenfalls kein Etappensieg, der aber unter hohen Kosten erkauft wird und der im schlimmsten Fall eine Schwächung des gesamten Landes durch unüberschaubare Klientelstreitigkeiten nach sich zieht. Und genau sowas brauchen die USA in der jetzigen Krise nicht.
Das stimmt, aber in der jetzigen Situation braucht man vor allem kein Allmächtigen Linksradikalen Kongress, Senat und Präsidenten. Das letzte was das Land gebraucht hat war z.b die Gesundheitsreform, diese stand aber 1 Jahr lang in Focus was auch zum Ende des Demokratischen Höhenfluges führte. Der Etappensieg Kongress 2010 könnte aber zu einer Normalisierung der Verhältnisse führen. Sprich Obama wird in seine treiben gestoppt die Linke entmachtet und die Demokraten wieder auf den rechten Weg der Mitte gedrängt. Springt die Wirtschaft wieder an, so gehen auch die Arbeitslosigkeit und die Unzufriedenheit der Leute zurück und dies wird die Gemüter wieder beruhigen.