10.05.2010, 17:50
Ich denke, dass das eine sozialstrukturell und auch regional durchaus limitierte Radikalisierung und Mobilisierung ist. Aber du hast dahingehend Recht Schneemann, dass diese scharfe Artikulation seitens der rechten Konservativen wohl einiges an weiterer Schärfe und Polarisierung in die innenpolitische Debatte der USA bringen. Allerdings gibt es laut Spiegel print von letzter Woche auch schon eine rasant wachsende Gegenbewegung zur Tee Party Movement, nämlich die Coffee Party Movement.
Ich sehe das alles als böse Zeichen für eine weitere ideologische Polarisierung. Allerdings muss man abwarten, wieviel Nutzen die rechten Kreise daraus wirklich ziehen. In einem Land, in dem die Weißen demographisch immer mehr das Nachsehen haben werden, dürften solche starken rechtsgerichteten konservativen Töne schlicht nicht mehrheitsfähig sein. Aber für die sowieso schon angeschlagen dastehenden Republikaner könnte das echt zum Problem werden. Einerseits werden sie von rechts von der Tee Party Movement bedrängt und von Hitzköpfen wie Rush Limbaugh öffentlich nach rechts bedrängt, andererseits müssen sie für echte Stimmengewinne (weniger bei den Midterms, aber dann bei der nächsten Präsidentenwahl) wohl auch an die Mitte und die eher gemäßigt konservativen Wechselwähler in den swing states denken, die sich wohl letztlich von so viel martialischer Rhetorik kaum gewinnen lassen werden.
Aber das sind nur meine two cents zum Thema...
Ich sehe das alles als böse Zeichen für eine weitere ideologische Polarisierung. Allerdings muss man abwarten, wieviel Nutzen die rechten Kreise daraus wirklich ziehen. In einem Land, in dem die Weißen demographisch immer mehr das Nachsehen haben werden, dürften solche starken rechtsgerichteten konservativen Töne schlicht nicht mehrheitsfähig sein. Aber für die sowieso schon angeschlagen dastehenden Republikaner könnte das echt zum Problem werden. Einerseits werden sie von rechts von der Tee Party Movement bedrängt und von Hitzköpfen wie Rush Limbaugh öffentlich nach rechts bedrängt, andererseits müssen sie für echte Stimmengewinne (weniger bei den Midterms, aber dann bei der nächsten Präsidentenwahl) wohl auch an die Mitte und die eher gemäßigt konservativen Wechselwähler in den swing states denken, die sich wohl letztlich von so viel martialischer Rhetorik kaum gewinnen lassen werden.
Aber das sind nur meine two cents zum Thema...