02.05.2010, 00:33
Zitat:IsraelLink: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,692238,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 38,00.html</a><!-- m -->
Netanjahu verhindert Rechtsruck in seiner Partei
Mit einem parteiinternen Schachzug hat der israelische Ministerpräsident Netanjahu einen Rückschlag bei den Bemühungen um Friedensgespräche im Nahen Osten verhindert. Durch die Verschiebung von Wahlen wendete er einen Rechtsruck in seinem konservativen Likud-Bündnis ab.
Jerusalem - Nur wenige Tage vor Beginn der geplanten indirekten Friedensgespräche mit den Palästinensern hat der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu einen Machtkampf in seiner Partei für sich entschieden.
Ein Beweis auch dafür, wie eng Netanjahu lavieren muss, um seine Koalition aus teils sehr unterschiedlichen "Kontrahenten" (Koalitionäre eignet sich hier eher schlecht) zusammenzuhalten. Jede überzogene oder berechtigte Forderung hinsichtlich Siedlungspolitik muss also auch berücksichtigen, wie die innenpolitische Landschaft in Israel aussieht. Und politischen Selbstmord zu begehen, kann man von Bibi ja auch nicht verlangen...
Schneemann.