22.03.2010, 21:02
Nightwatch schrieb:Es gibt keine Vertreibungen im Jahre 2010......
aber bis in die jüngste Vergangenheit
z.B. 2007
Zitat:Westjordanland Menschenrechtler werfen Israel Vertreibung vor
14.05.2007, 09:58
Zwei Menschenrechtsgruppen erheben schwere Anschuldigungen: Israel soll durch Schikanen Tausende Palästinenser aus Hebron vertreiben.
...
oder 2009
Zitat:Israel vertreibt palästinensische Familien aus Ost-Jerusalemähnlich
Mittwoch, den 05. August 2009 um 11:18 Uhr
Trotz internationaler Forderung nach Siedlungsstopp vertreiben die Israelis weiterhin palästinensische Familien aus ihren Häusern in Ost-Jerusalem und lassen israelische Siedler einziehen.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.hagalil.com/archiv/2009/11/11/burg-3/">http://www.hagalil.com/archiv/2009/11/11/burg-3/</a><!-- m -->
Zitat:Flucht und Vertreibung: Die Tragödie der Palästinenser anerkennenund diese Vertreibungen dauern an, solange den Vertriebenen die Rückkehr verweigert wird
Die führenden Politiker Israels haben unsere Verantwortung für das palästinensische Flüchtlingsproblem nie anerkannt. Aus taktischen Gründen wollte niemand zu früh die Büchse der Pandora öffnen, die eine Anerkennung und Entschädigung der Flüchtlinge bedeutet hätte, da man den Arabern ohne Gegenleistung nichts Greifbares an die Hand geben wollte. Gleichzeitig waren israelische Vertreter bestrebt, in der Schlammarena des internationalen politischen Ringens keine »Punkte zu verlieren«…
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.oikoumene.org/de/dokumentation/documents/oerk-zentralausschuss/genf-2009/reports-and-documents/bericht-des-ausschusses-fuer-oeffentliche-angelegenheiten/erklaerung-zu-israelischen-siedlungen-in-dem-besetzten-palaestinensischen-gebiet.html">http://www.oikoumene.org/de/dokumentati ... ebiet.html</a><!-- m -->
Zitat:Ökumenischer Rat der Kirchendazu alleine um Jerusalem
Eine weltweite Gemeinschaft von 349 Kirchen auf der Suche nach Einheit in gemeinsamem Zeugnis und christlichem Dienst
Dokument-Datum: 2.09.2009
Angenommen
Erklärung zu israelischen Siedlungen in dem besetzten palästinensischen Gebiet
...
2. Auf besetztem palästinensischen Gebiet, einschließlich Ost-Jerusalem gibt es rund 200 Siedlungen mit mehr als 450’000 Siedlern. Durch sie werden die Bemühungen um Frieden seitens der internationalen Gemeinschaft anfälliger, ja sogar praktisch zunichte gemacht.
...
4. Anstatt die Siedlungsaktivitäten zu stoppen, wird die Arbeit an großen städtischen Siedlungsprojekten und zahlreichen kleineren Projekten fortgesetzt. Die israelische Regierung plant noch immer, ungefähr 2500 neue Wohneinheiten in Ost-Jerusalem und im Westjordanland zu bauen. Die Politik Israels verursacht neue und wiederkehrende Vertreibungen von palästinensischen Bürgerinnen und Bürgern innerhalb des besetzten Gebietes. Die Zerstörung von Häusern im Juni 2009 in Ost-Jerusalem führte den Palästinensern unsagbares Leid zu.
...
6. Die illegalen Siedlungen in und um Jerusalem herum gefährden die Zukunft der Heiligen Stadt, über die als Teil eines umfassenden Friedensabkommens verhandelt werden sollte. Die Siedlungen isolieren Jerusalem vom Rest des palästinensischen Westjordanlandes. Dadurch werden Familien getrennt und unerlässliche wirtschaftliche, religiöse und kulturelle Verbindungen zerstört. Die damit verbundene Politik Israels über die Einschränkung des Wohnrechts für die Jerusalemer Bevölkerung durch die Beschlagnahme ihrer Personalausweise, die Begrenzung von Baubewilligungen und die Weigerung der Familienzusammenführung etc., zielen darauf ab, das Wesen der heiligen Stadt zu verändern, die allen offen stehen sollte und die sich die zwei Völker und die drei Religionen teilen sollten.
...
Der ÖRK-Zentralausschuss,
F. ruft die Besatzungsmacht auf, das Vierte Genfer Abkommen vollständig und wirksam einzuhalten, einschließlich des Verbots der Veränderungen der Bevölkerungszusammensetzung und des Charakters der besetzten Gebiete;
G. ruft die israelische Regierung auf, dringend einen aufrichtigen, unbefristeten Siedlungsstopp für alle Siedlungsbauten und den Ausbau der Siedlungen umzusetzen, als erster Schritt hin zur Auflösung aller Siedlungen;
...
"DER GROSSE PLÖTZ" - Landkarte
Nightwatch schrieb:Es gibt keine Vertreibungen im Jahre 2010......
bis jetzt - das Jahr ist ja erst einige Wochen alt - gibt es möglicherweise noch keine neuen Vertreibungen, aber die alten werden aufrecht erhalten und offenbar ist das Thema auch in der internationalen Politik immer noch von elementarer Bedeutung:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/nachrichten/international/siedlungen_israel_1.5252742.html">http://www.nzz.ch/nachrichten/internati ... 52742.html</a><!-- m -->
Zitat:19. März 2010, 22:10, NZZ Online
Gegen Israels Vertreibungspolitik
Nahost-Quartett fordert Siedlungsstopp und Friedensabkommen
Das Nahost-Quartett fordert die sofortige Einstellung des israelischen Siedlungsbaus in den besetzten Gebieten. Es verlangt konstruktive Friedensverhandlungen zur Verwirklichung der Zweistaatenlösung.
(sda/afp/Reuters/dpa) Zum zweiten Mal in einer Woche hat das Nahost-Quartett die israelischen Baupläne in den besetzten Gebieten verurteilt. Zugleich forderte es die Wiederaufnahme der Friedensgespräche und ein Abkommen zwischen Israel und den Palästinensern innerhalb von zwei Jahren.
....