02.03.2010, 00:55
Zitat:Allerdings ist es falsch den Zeitraum zwischen dem zweiten und dem 10 Jahrhundert als ruhig anzusehen.Der Zeitraum war i. d. T. nur grob umrissen, aber ja, ich muss auch einräumen, dass ich die genannten Namen nicht mit einbezogen hatte. Aber z. B. die Sephardim hatten etwa im maurischen Spanien mehrere Jahrhunderte relative Ruhe vor Verfolgung, ja waren sogar sehr angesehen. Erst mit der christlichen Reconquista fing die Verfolgung durch die Inquisition an.
Johannes Chrysostomos, Theodosius I und Justinian I will ich dazu nur mal in den Raum werfen. Und das ist nur der Anfang der Geschichte.
Zitat:Wie auch immer, letztenendes ist es weniger eine Frage der genauen historischen Ausgestaltung der Judenverfolgung in der Diaspora sondern eher eine Frage der Wahrnehmung.In der Wahrnehmung hat man es zweifelsohne mit einer beständigen Verfolgung, bzw. Angstsituation in punkto des Nichtgewolltseins (mit Abstrichen) zu tun. Richtig.
Schneemann.