01.03.2010, 22:25
revan schrieb:Besonders wird das Ganze aber erst trotzdem durch den Holocaust. Kurz die Juden Verfolgung in der Antike oder in Mittelalter ist nichts außergewöhnliches. Was aber außergewöhnlich ist, ist die Jüdische Hartnäckigkeit und das Gedeihen der Juden in Europa gegen alle Widrigkeiten zum Trotz. Das Kapitel Holocaust ist beispiellos in der Ausführung des Verbrechens , die beschriebene systematische Vernichtung des Jüdischen Volkes und vor allem die typisch deutsche Art wie es ausgeführt wurde.Warum sollte fortwährende Verfolgung über 2000 Jahre hinweg in verschiedensten Ländern der Welt nichts auergewöhnliches sein?
Mir fällt kein Volk ein das insbesondere vom westlichen Kulturkreis so behandelt wurde wie das Jüdische.
Und schon das bleibt hängen, Holocaust hin oder her.
revan schrieb:Ich würde das nicht so sagen, ich sehe darin eine Immoralität mit so was anzufangen. Kurz ein Mensch bleibt ein Mensch ob Jude, Amerikaner, Pole, Deutscher oder Chinese, daher ist ein Mensch nicht weniger Tod weil er kein Jude ist. Ich sehe bei den Opfern von Auschwitz und Co. in erster Linie Menschen wie du und ich die auf grausamste Wiese ermordet wurden, selbiges gilt für mich für die Opfer der Kommunisten wie der anderen durch die Nazis ermordeten Menschen. Nun aus allen eine Prozentspiel zu machen , macht das Ganze nicht Aussagekräftiger sondern nur eine Statistik daraus und dann kommen gewisse Kreise in diesen Forum mit Unsinn an wie die Georgier hätten Prozentual mehr Süd Osseten getötet oder sonstigen Blödsinn.Es ging nun mal um Völker und nicht um Individuen. Wenn du ermessen willst was einem Volk widerfahren ist müssen die Verluste in Abhängigkeit zur Gesamtzahl gesehen werden.
Eine Betrachtung der absoluten Opferzahlen ist wenig hilfreich, da es nicht im Ansatz zeigt wie schwer ein Volk getroffen wurde.
Ich sehe da dann auch nichts unmoralisches darin.
Man muss einfach sagen das - was weiß ich - die Chinesen ihre 70 Millionen Toten wesentlich leichter wegstecken konnten als die Juden ihre 6 Millionen.
Das wertet nichts und nimmt den Opfern nichts weg, bleibt jedoch ein einfacher Fakt.
Und wenn wir darüber sprechen wie der Holocaust die Israelis geprägt hat müssen wir es zumindest zum Teil statistisch sehen.
revan schrieb:Man darf aber auch nicht vergessen das die Entscheidung Juden Staat Ja oder Nein nicht in der macht der Juden selbst lag sondern eine moralisch richtige Entscheidung der Westmächte war. Was Israel danach tat ist zu bewundern, sprich der Kampf gegen die Arabischen Horden und das bestehen in diesen Umfeld trotz aller Widrigkeiten und umgebender Despotischer und fanatischer Grausamkeit.Historich betrachtet ist das richtig. Gleichzeitg stellt sich die Frage was passiert wäre, hätte die UN der Errichtung eines jüdischen Staates nicht mehrheitlich zugestimmt.
Ich meine das sich die Geschichte nicht hätte aufhalten lassen können.
Großbritannien gab das fragliche Gebiet auf und die Juden hatten dort jedes Recht mit oder ohen Zustimmung der UN einen Staat auszurufen.
Völkerrechtlich gesehen ist die Zustimmung der UN absolut unnötig um einen neuen Staat zu gründen.
Nach gängiger Rechtsauffassung ist es eher so, das einige wenige Anerkennungen durch Drittstaaten genügen um dem Staat Legitimität zu verleihen.