27.02.2010, 19:15
Nightwatch schrieb:Es gibt völkerrechtlich gesehen kein palästinensisches Gebiet.die besetzten Gebiete sind jedenfalls kein israelisches Territorium, zumindest aus Sicht des höcshten europäischen Gerichts,
Die Westbank ist Jordanisches Territorium, momentan von Israel besetzt.
Die Grenzen eines palästinensischen Staates können nach Maßgabe der einschlägigen UN Resolutionen nur im Rahmen eines umfassenden Friedensabkommens abschließend festgelegt werden.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.euractiv.de/sicherheit-und-verteidigung/artikel/eugh-besetzte-gebiete-nicht-teil-israels-002778">http://www.euractiv.de/sicherheit-und-v ... els-002778</a><!-- m -->
Zitat:Donnerstag 25 Februar 2010 - Sicherheit und Verteidigungebenso:
Soda-Entscheidung bestätigt EU-Politik zu Israel
EuGH: Besetzte Gebiete nicht Teil Israels
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat heute eine Urteil mit politischer Außenwirkung getroffen. Im Streitfall ging es um die Zollfrage für Trinkwassersprudler aus dem Westjordanland. Die besetzten Gebiete sind nicht Teil des Staates Israel, stellte das höchste Europäische Gericht heute klar.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.focus.de/politik/ausland/zollstreit-eugh-staerkt-palaestinenser-behoerde_aid_484321.html">http://www.focus.de/politik/ausland/zol ... 84321.html</a><!-- m -->
Zitat:25.02.2010, 19:38Die besetzten Gebiete sind vielmehr Teil Palästinas:
Zollstreit
EuGH stärkt Palästinenser-Behörde
Weil das israelische Unternehmen Soda Club seine Wassersprudler im Westjordanland produzieren lässt, fällt für EU-Importe Zoll an. Für den Europäischen Gerichtshof fallen die besetzten Gebiete nicht unter Israels Zollhoheit.
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Zitat:Urteil des EuGH
Jüdische Siedlungen gehören nicht zu Israel
25.02.2010, 16:02
Ein Urteil von politischer Brisanz: Im Zollstreit um die Firma Soda-Club hat der Europäische Gerichtshof jüdische Siedlungen im Westjordanland Palästina zugeordnet.
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Dort wie auch im Gazastreifen gilt ausschließlich das Zollabkommen zwischen der Europäischen Union und den Palästinensern, urteilte an diesem Donnerstag der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg.
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Der EuGH stärkte damit die palästinensische Selbstverwaltung und bestätigte die ohnehin klare politische Haltung der Europäischen Union auch rechtsverbindlich in aller Öffentlichkeit -Az: C-386/08-. Und deshalb kann Israel Objekte in diesen Gebieten nicht als israelisches Nationalerbe deklamieren.
Es ist klar, dass manche Zionisten das anders sehen aber
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wenn man das vom religiösen Standpunkt aus betrachtet, dann ist das Judentum eine monotheistische Weltreligion wie andere auch (sogar die älteste) und die Nachfahren von Bürgern jüdischen Glaubens aus der Ukraine oder den USA können kein gemeinsames nationales Erbe haben,
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wenn man das aber unter ethnischen Gesichtspunkten betrachtet, dann sind die Palästinenser (auch nach genetischen Untersuchungen) eher die (islamisierten) Nachfahren der antiken (ursprünglich jüdisch / christlichen) Bevölkerung als so mancher Neuzuzügler aus Osteuropa.
Es ist reichlich dümlich, mit religiösen Überzeugungen die heimische Bevölkerung und deren Geschichte verdrängen zu wollen. Und zu dieser Geschichte gehört - wenn man denn schon auf der religiösen Schiene etwas beanspruchen will, wie mein Vor-Poster - auch der Islam und das Christentum
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Zitat:Jerusalem
Bespuckt und gedemütigt in der Heiligen Stadt
Von Hans-Christian Rößler, Jerusalem
27. Februar 2010 Vater Athanasius erzählt mit ruhiger, unaufgeregter Stimme. „Allein im letzten Jahr hat man mich mindestens fünfzehnmal angespuckt. Nicht nur in der Altstadt, sondern auch in der Fußgängerzone auf der Ben-Jehuda-Straße.“ Es seien orthodoxe Juden mit schwarzen Hüten und Schläfenlocken, ein Autofahrer, der extra sein Fenster dafür herunterkurbelte und einmal sogar ein junges Mädchen gewesen, berichtet der aus Texas stammende Franziskaner.
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Auf der Tür des Franziskaner-Konvents steht auf Englisch „Christen raus“, wenige Tage später, kurz vor Weihnachten 2009, hatten Unbekannte denselben Aufruf auf Hebräisch nebenan auf die Mauern der deutschen Dormitio-Abtei gesprayt.
Solche Attacken gehören zum Alltag für Mönche
An der Tür des Saals, in dem nach der Überlieferung Jesus sein letztes Abendmahl hielt, müssen die Mönche morgens immer wieder Urinlachen der vergangenen Nacht aufwischen. Anfang 2009 wurde ein steinernes Kreuz zertrümmert, das das Dach des Gebäudes schmückte.
Solche Attacken gehören schon seit langem zum Alltag für Mönche, Nonnen und Priester in Jerusalem.
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„Wenn irgendwo auf der Welt Juden angegriffen werden, ist die israelische Regierung empört, warum zeigt sie nicht Härte, wenn es um unsere Religion geht“, ärgerte sich damals der armenische Erzbischof Nourhan Manougian; ein Kreuz, das er um den Hals hängen hatte, war einmal in einem Handgemenge zu Bruch gegangen, nachdem er bespuckt worden war.
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