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Gebirgsjäger
#10
Zitat: Für den Kampf im Gebirge ist aber das Kaliber .223 völlig ungeeignet. Das ist ein prinzipiell gutes Kaliber, aber es liefert eine gute Leistung eben primär im Bereich um 100 bis 150 m. Im Gebirge aber sind die Kampfentfernungen größer. Ideal wäre ein Kaliber im Bereich der .270WSM oder der 6,5mm Grendel.
Die beiden genannte Kaliber kann ich nicht beurteilen, wobei man aber (wenn denn die Angaben im Internet stimmen) auch sagen muss, dass die 5,56-er Patrone gar nicht so schlecht ist, da sie eine höhere Mündungsgeschwindigkeit besitzt und damit auch mehr Stabilität haben dürfte (zumindest gegenüber der zweiten Munition). Aber wie gesagt: Ich habe mit beiden Typen nicht hantiert.
Zitat: Was fehlt ist der Umgang mit schweren Waffen im Gebirge (Schwere Maschinengewehre, Granatmaschinenwaffen usw) , diese schweren Waffen sind wesentlich für die Beherrschung des Terrains im Gebirge,
Na gut, MG war drin, Granatwerfer nicht, aber dafür haben wir mit der Bunker-/Panzerfaust vieles geübt. So eng sehe ich das jetzt eigentlich nicht.
Zitat: Die Bewaffnung und Ausrüstung der Deutschen Gebirgsjäger ist meiner Ansicht nach unzureichend bzw verfehlt.

Man bräuchte andere Gewehre, eine andere Ausstattung der Züge und Kompanien, andere Kleidung, andere Konzepte was ein Soldat tragen soll oder nicht.
Wie gesagt: Über die Waffen oder das Kaliber kann man sicherlich streiten, aber die Ausrüstung empfand ich als sehr gut, ja beinahe schon „militäruntypisch praktisch“ und qualitativ sehr hochwertig. Alleine die Bergstiefel (zum Glück keine Springerstiefel) waren ein Traum (habe auch ein Paar mitgenommen, die mich heute, zehn Jahre später, noch auf Touren in den Bergen begleiten); der überwiegende Rest war auch gut und praktisch, egal ob Rucksack, Winterkleidung, Tarnüberzüge, Funk, etc.

Man kann natürlich immer sagen, dies oder das hat gefehlt. Und ja, wir hatten z. B. keine Nachtsichtgeräte. Aber das war vor zehn Jahren und es liefen viele Umbrüche.
Zitat: Was auch dringend fehlt ist gezogene Artillerie, es gibt heute luftverlastbare ultraleichte 155mm Haubitzen. Solche Waffen wären für die Gebirgstruppe eine enorme Bereicherung ihrer Fähigkeiten.
In Füssen (GebArtBtl 225), wo ich eine Zeit lang war, hatten sie bis 2001 155-mm-Haubitzen FH-70/FH-155-1 im Bestand, die vom 7-Tonner gezogen wurden. Auch einige leichte 105-mm-Haubitzen Oto Melara (Gebirgshaubitze 56), die allerdings schon nicht mehr genutzt wurden, gab es noch (wobei dies sehr gute Waffen waren, bei 1,4 Tonnen Gewicht und 105 mm Kaliber). Im Juni 2001 wurden dann alle gezogenen Geschütze ausgemustert; und was danach kam, weiß ich nicht. Es wurde zwar von PzH 2000 geredet, aber ich weiß nicht, inwieweit dies realisiert wurde.

Schneemann.
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