Euro, die EU-Währung
:lol: dass die mit den objektiv größten Problemen am Lautesten auf andere zeigen ist ja schon lang genug bekannt :lol:
aber die FAZ analysiert immer wieder bestechend:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub09A305833E12405A808EF01024D15375/Doc~E6ED5FE8757014438B19A3344D9581C47~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub09A305833E12405 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Kommentar
Anlageurteil zu Südeuropa-Anleihen auch eine Frage des Prinzips

05. Februar 2010 Die Finanzmarktakteure haben mit den Staaten Südeuropas neue Prügelknaben gefunden. Und die hohen Staatsdefizite dieser Länder (siehe Grafiken) zusammen mit gravierenden strukturellen Problemen bieten dafür auch eine ideale Angriffsfläche.
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... die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass wirklich jemand in die Presche springen wird.

Griechenland wird nicht fallen gelassen werden

Denn eine Pleite Griechenlands wäre für sich alleine betrachtet zwar vermutlich zu stemmen. Finanziell werde es wegen der geringen wirtschaftlichen Bedeutung des Landes im Euro-Verbund jedenfalls verkraftbar. Aber ob sich auch die damit verbundene negative Signalwirkung kontrollieren ließe, erscheint zumindest fraglich.
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Entscheidend ist ..., dass es neben Griechenland noch viele andere unsichere Kantonisten gibt. Neben den bereits erwähnten südeuropäischen Staaten sehen unter anderem auch die Schuldenstatistiken von Irland, Großbritannien und Amerika erschreckend aus. So befürchtet Rentenstrategen Jim Reid von der Deutschen Bank: „Die Probleme mit Rentenpapieren aus den europäischen Randstaaten sind nur die Generalprobe für das, was auch den Bonds aus Amerika und Großbritannien passieren kann.“ Allerdings verfügten diese beiden Länder mit einer flexiblen Währung noch über eine bessere erste Verteidigung, falls der Markt sie stärker ins Visier nehmen sollte. Deshalb suche sich der Markt derzeit noch „leichtere Ziele“ aus als diese Länder, so Reid.

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Angesichts der zu erwartenden Stützungsmaßnahmen stellt sich aus Anlegersicht die Frage, ob man jetzt die Chance nutzen und sich die höheren Renditen sichern soll, die Emittenten aus Südeuropa bieten. Geht es nach den Experten bei der DZ Bank, dann sind die Renditespreads attraktiv, die beispielsweise griechische Anleihen bieten.
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Commerzbank-Analysten ... raten nicht-spekulativen Anlegern bis auf weiteres von Anleihen aus Euro-Peripherieländern ab, obwohl anzunehmen ist, dass die Rest-Europäer im Notfall helfen würden. Denn wenn der Euro und Europa überleben wollen, dann darf es nicht soweit kommen, dass der Solidaritätsgedanke einseitig überstrapaziert werden.
diese Analyse - für kommerzielle Anleger - enthält sehr viel weitere Informationen, die genau in unseren Strang passen.

Schlicht, kurz und ergreifend - es ist anzunehmen, dass weder Griechenland noch andere der so genannten "PIGS-Staaten" hängen gelassen werden. Und das wird im Endeffekt auch das Vertrauen in den Euro stärken.
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