30.01.2010, 22:23
@Schneemann
Ich habe diesen Artikel auch gelesen.
Er ist nur eine grobe Zusammenfassung der jüngeren afghanischen Geschichte, und viele Details - die für ein umfassendes und klares Bild wichtig sind - fehlen einfach.
Es wird z.B. nicht erklärt, warum die britische Armee 1842 nach ihrem Rückzug aus Kabul so übel aufgerieben werden konnte. So wird dabei unterschlagen, das der Befehlshaber der britischen Armee, ein Major General Elphinstone, ein vorzeitig gealterter und unfähiger Offizier war. Durch seine Fehler bei der Organisation der britischen Armee in Kabul fielen den Afghanen erhebliche Mengen an Waffen und anderer Ausrüstung und die Kranken und Verwundeten der britischen Armee in die Hände. Zuvor hatte sich Elphinstone durch mangelnde Reaktion auf die Ermordung zweier Offiziere - einer davon sein in diplomatischer Mission befindlicher Stellvertreter - bei seinen Truppen jede Menge Autorität verspielt.
Ebenso wird unterschlagen, das die britischen Truppen unter ihm derartig langsam marschierten, das die afghanischen Truppen den rechtzeitig den Khord-Kabul-Pass besetzen konnten, und das Elphinstone zum Schluss gar keine Befehle mehr gab und sich dazu überreden ließ, gemeinsam mit seinem neuen Stellvertreter in Gefangenschaft zu gehen.
Hier mal ein Link:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.britishbattles.com/first-afghan-war/kabul-gandamak.htm">http://www.britishbattles.com/first-afg ... ndamak.htm</a><!-- m -->
Im Artikel im Spiegel wird ebenfalls nicht erwähnt, das die Sowjets in Afghanistan einem Sieg ziemlich nahe kamen. Quintus Fabius hat dazu schon einiges hier geäußert.
Last not least wird im Artikel vergessen, das es sowohl Alexander dem Großen als auch Dsinghis Khan gelang, das heutige Afghanistan zu erobern.
Ich habe diesen Artikel auch gelesen.
Er ist nur eine grobe Zusammenfassung der jüngeren afghanischen Geschichte, und viele Details - die für ein umfassendes und klares Bild wichtig sind - fehlen einfach.
Es wird z.B. nicht erklärt, warum die britische Armee 1842 nach ihrem Rückzug aus Kabul so übel aufgerieben werden konnte. So wird dabei unterschlagen, das der Befehlshaber der britischen Armee, ein Major General Elphinstone, ein vorzeitig gealterter und unfähiger Offizier war. Durch seine Fehler bei der Organisation der britischen Armee in Kabul fielen den Afghanen erhebliche Mengen an Waffen und anderer Ausrüstung und die Kranken und Verwundeten der britischen Armee in die Hände. Zuvor hatte sich Elphinstone durch mangelnde Reaktion auf die Ermordung zweier Offiziere - einer davon sein in diplomatischer Mission befindlicher Stellvertreter - bei seinen Truppen jede Menge Autorität verspielt.
Ebenso wird unterschlagen, das die britischen Truppen unter ihm derartig langsam marschierten, das die afghanischen Truppen den rechtzeitig den Khord-Kabul-Pass besetzen konnten, und das Elphinstone zum Schluss gar keine Befehle mehr gab und sich dazu überreden ließ, gemeinsam mit seinem neuen Stellvertreter in Gefangenschaft zu gehen.
Hier mal ein Link:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.britishbattles.com/first-afghan-war/kabul-gandamak.htm">http://www.britishbattles.com/first-afg ... ndamak.htm</a><!-- m -->
Im Artikel im Spiegel wird ebenfalls nicht erwähnt, das die Sowjets in Afghanistan einem Sieg ziemlich nahe kamen. Quintus Fabius hat dazu schon einiges hier geäußert.
Last not least wird im Artikel vergessen, das es sowohl Alexander dem Großen als auch Dsinghis Khan gelang, das heutige Afghanistan zu erobern.