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Euro, die EU-Währung
revan schrieb:....

Erich schrieb:Bevor der Euroraum auseinander bricht sind mehrere US-Staaten zahlungsunfähig - Kalifornien, der State of NY, Michigan, Illinois, New Jersey, Nevada und sogar Florida ... und damit ist der US-Dollar restlos im A...., weil diese Staaten über 35 % des $-BIP auf sich vereinigen.
Oje wann verstehst du es den endlich, das es nicht dasselbe ist die Vereinigten Staaten von Amerika sind nicht die EU der Name redet zwar von einer Union aber kein Mensch kämme auf die Idee das die USA zerbrechen könnte. Die Bonitätsnote der USA ist AAA und das zählt, kein US Bundesstaat kann letztendlich aus dem USA ausscheren und die Schulenden eines Bundesstaates können von Bund eben auch getilgt werden. Die USA ist nämlich ein Land eine Nation und das macht den Knackpunkt aus, den du nicht begreifen magst. In deiner Phantasie mag nämlich Europa was anderes sein, in der Realität ist es nur ein loser Haufen von 27 National Staaten.
....
Oje, wer redet von einem zerbrechen der USA? Ich hab gesagt, dass eher einige US-Staaten zahlungsunfähig werden, als dass der Euroraum auseinander bricht.
Die Begründung ist ganz einfach.
1.
Eine "Flucht in eine eigene Währung" hilft den europäischen "Schuldnerländern" nichts. Die müssen nämlich die Euro-Schulden trotzdem in Euro zurück zahlen.
Die "eigen Währung" (mit der daraus auch gegenüber "Rest-Euro-Land" resultierenden Abwertung) würde die Rückzahlung der Euro-Schulden noch teurer machen.
Daher wird vernünftigerweise kein "Schuldnerstaat" aus dem Euro ausscheren.

2.
Der "Herauswurf" aus dem Euro hilft auch nichts - die o.g. Probleme treffen nämlich auch die verbliebenen Euro-Länder, die unter einem zahlungsunfähigen "Ex-Euro-Land" ebenfalls leiden würden. Alleine die Wechselkursverluste bei Einführung einer eigenen Währung in "PIGS-Land" würden nämlich schon den Waren- und Dienstleistungsexport, aber auch Touristik u.a. nicht unerheblich beeinträchtigen.
Darüber hinaus ist auch die Nachfrage aus den Euro-Schuldner-Ländern eine nicht zu unterschätzende Konjunkturstütze im gesamten Euro-Raum (auch wenn das BIP der Schuldner-Länder selbst minimal ist).

3.
Deshalb hat die EZB ein wachsames Auge - bevor die Zahlungsunfähigkeit von "PIGS-Land" eintritt wird gehandelt.
Und einige Handlungsmöglichkeiten habe ich schon aufgeführt.
Beispielsweise die, dass nicht die EZB (wie die FED) entsprechende Schuldverschreibungen aufkauft, sondern etwa ein solventer Staat wie die Bundesrepublik.
Dann könnte für diese Papiere zwischen einem "PIGS-Land" und Deutschland ein entsprechendes Zahlungsmoratorium vereinbart werden, also eine "gestreckte Tilgung", damit das "PIGS-Land" nicht zahlungsunfähig wird.
Flankierend könnte der REgierung von "PIGS-Land" möglicherweise ein EU-Kommissar zur Überwachung der Finanz- und Haushaltspolitik des Landes beiseite gestellt werden.

Damit lässt sich die Finanzkrise kooperativ auf dem (europisch gepflegten) Konsensweg lösen.
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