07.01.2010, 15:31
Rein vom europäischen Standpunkt aus gesehen, waren die Zeit während des Kalten Krieges und während der "Historischen Sekunde" (Thomas) die mit Abstand angenehmste: Sobald der westliche Primat Washington sich eines Themas angenommen hatte, konnte auf eine zielstrebige Umsetzung gehofft werden. Auch bei allen Gegesätzen und Feindschaft zum Warschauer Pakt, konnten zahlreiche Übereinkünfte v.a. im Bereich Rüstungskontrolle und Sicherheit erzielt werden.
Heute dagegen, und da möchte ich Thomas und Erich widersprechen, ohne die bündelnde Dominanz Washingtons und gegebenenfalls Moskaus divergieren die Interessen der fünf bis sechs Machtblöcke dermaßen, dass es unmöglich scheint, in auch nur irgendeinem Punkt Einigkeit zu erreichen. Ob man sich jetzt in wirtschaftlichen Fragen (die gescheiterte Doha-Runden, die jüngsten G-20-Gipfel), dem Klimaschutz (das Kopenhagen-Desaster) bis hin Abrüstung (HAHAHA) umschaut.
Die Multipolare Welt ist von der Sicht des Historikers viel interessanter und bietet dem Hobbystrategen viel mehr Möglichkeiten. Aber angesichts des -frei nach Quintus und Oswald Spengler- Europa im Niedergang bzw euphemistisch nach Thomas Europa im Niemandsland des Staatenverbunds vermehren sich vor allem die Probleme und nicht die Chancen.
Die bisherigen Underdogs der Weltgemeinschaft, wie die IR Iran und die VR China können aus der neuen Ordnung durch ihr kluges Taktieren Profit schlagen. Allenfalls aus einer christlichen bzw. humanistischer Sicht darf man sich freuen dass sich die Glaubensgeschwister in Südamerika und die ehemals Armen in Südamerika emanzipieren.
Die zweiten Geigen der westlichen Welt Israel, EU, Ozeanien und Japan dürfen neue schwierige Problemfelder erwarten, die Amerikaner sich über die sportliche Herausforderung freuen.
Heute dagegen, und da möchte ich Thomas und Erich widersprechen, ohne die bündelnde Dominanz Washingtons und gegebenenfalls Moskaus divergieren die Interessen der fünf bis sechs Machtblöcke dermaßen, dass es unmöglich scheint, in auch nur irgendeinem Punkt Einigkeit zu erreichen. Ob man sich jetzt in wirtschaftlichen Fragen (die gescheiterte Doha-Runden, die jüngsten G-20-Gipfel), dem Klimaschutz (das Kopenhagen-Desaster) bis hin Abrüstung (HAHAHA) umschaut.
Die Multipolare Welt ist von der Sicht des Historikers viel interessanter und bietet dem Hobbystrategen viel mehr Möglichkeiten. Aber angesichts des -frei nach Quintus und Oswald Spengler- Europa im Niedergang bzw euphemistisch nach Thomas Europa im Niemandsland des Staatenverbunds vermehren sich vor allem die Probleme und nicht die Chancen.
Die bisherigen Underdogs der Weltgemeinschaft, wie die IR Iran und die VR China können aus der neuen Ordnung durch ihr kluges Taktieren Profit schlagen. Allenfalls aus einer christlichen bzw. humanistischer Sicht darf man sich freuen dass sich die Glaubensgeschwister in Südamerika und die ehemals Armen in Südamerika emanzipieren.
Die zweiten Geigen der westlichen Welt Israel, EU, Ozeanien und Japan dürfen neue schwierige Problemfelder erwarten, die Amerikaner sich über die sportliche Herausforderung freuen.