05.01.2010, 12:57
Ein weiteres Feld, in welchem die westlichen Staaten schwächeln.
Der Autor Gunnar Heinsohn war schon in mehrmals mit dem Thema Demographie in den öffentlichen Medien.
Was an seinen Vergleichen störend ist, dass er einen Weltkrieg ähnlich dem WK I erwartet, in dem der gewinnt, der mehr Regimenter in den Fleischwolf wirft. Die fortschreitende Mechanisierung, Automatisierung und schließlich die auf Kernspaltung basierenden Waffen haben den Westen de facto unangreifbar gemacht, wenn man wie der Autor an Schlachten denkt, in denen ganze Divisionen aufeinander prallen.
Was entscheidender ist, können die westlichen Länder ihren produktiven Kern aufrecht erhalten? Es nützt nichts, eine gesunde Demographie zu haben, wie Südafrika oder Brasilien, wenn man es versäumt sie in die Gesellschaft einzubinden. Und vor diesem Problem stehen so gut wie alle Industrieländer: von Deutschland mit den Nachfahren der Gastarbeiter, die die demographischen Folgen des WK II auffangen sollten, bis hin zu den Latinos in den USA, die manchen Gegenden der USA ein zunehmend spanisches Gesicht verleihen.
Zitat:Westliche Demografie-Sorgen bei der Terrorabwehr<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/politik/ausland/article5709247/Westliche-Demografie-Sorgen-bei-der-Terrorabwehr.html">http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... bwehr.html</a><!-- m -->
Von Gunnar Heinsohn
Islamisten aus den Unruhestaaten Afghanistan, Jemen, Pakistan, Somalia haben in den vergangen Tagen die westliche Welt in Atem gehalten. Für den Kampf gegen den Terror sollen nun Hunderte Millionen weitere Euro bereitgestellt werden. Dabei hilft gegen den demografischen Nachteil des Westens kein Geld der Welt.
Der Autor Gunnar Heinsohn war schon in mehrmals mit dem Thema Demographie in den öffentlichen Medien.
Was an seinen Vergleichen störend ist, dass er einen Weltkrieg ähnlich dem WK I erwartet, in dem der gewinnt, der mehr Regimenter in den Fleischwolf wirft. Die fortschreitende Mechanisierung, Automatisierung und schließlich die auf Kernspaltung basierenden Waffen haben den Westen de facto unangreifbar gemacht, wenn man wie der Autor an Schlachten denkt, in denen ganze Divisionen aufeinander prallen.
Was entscheidender ist, können die westlichen Länder ihren produktiven Kern aufrecht erhalten? Es nützt nichts, eine gesunde Demographie zu haben, wie Südafrika oder Brasilien, wenn man es versäumt sie in die Gesellschaft einzubinden. Und vor diesem Problem stehen so gut wie alle Industrieländer: von Deutschland mit den Nachfahren der Gastarbeiter, die die demographischen Folgen des WK II auffangen sollten, bis hin zu den Latinos in den USA, die manchen Gegenden der USA ein zunehmend spanisches Gesicht verleihen.