02.01.2010, 23:46
Grausam, einfach nur grausam. So viel ideologisches Blabla und eindimensionale Rechthaberei. Ich weiß, warum ich ideologische Grundsatzdebatten hasse.
@ Erich
Ehrlich gesagt kann ich nur nochmal sehr eindringlich wiederholen, dass die Nazivergleiche aus schon dargelegten Gründen eine unsinnige Polemisierung darstellen und inhaltlich die Komplexität des Konflikts verfehlen. Und ganz nebenbei kommen dann solche Sinnlosdiskussionen zustande, bei denen mit jedem Post mehr Vorwürfe und Unterstellungen und ideologische Sprechblasen abgesondert werden. Außerdem unterläuft dir letztlich kurz zusammengefaßt derselbe Fehler wie unsem Erez-Israel-Propagandisten Nightwatch: Der ganze Konflikt wird nach einem simplen Gut-Schlecht-Muster bzw. Freund-Feind-Muster gedeutet, entsprechend einem manechäischen Weltbild. Nur eben das ihr jeweils natürlich für die jeweils andere Seite optiert und die andere verdammt. Ich würde dich daher wirklich eindringlich bitten, Nazivergleiche zu unterlassen, denn Israel ist kein Nazistaat und Gaza ist auch nicht das Warschauer Ghetto. Über Okkupation, (latenten) Rassismus, religiösen Fundamentalismus, aggressiven Expansionismus kann und muss man mit Bezug auf Teile der israelischen Politik und Gesellschaft sicher diskutieren. Aber solche Probleme findet man in vielen Gesellschaften und Staaten und spiegelbildlich auch in der paläst. Gesellschaft. Daher sind Nazivergleiche in beiden Richtungen meiner Meinung nach rein politisch motiviert und letztlich unsinnig.
@ Schneemann
Man kann "Kotzen" sicher auch mit einem netten Euphemismus umschreiben. Was deine Kritik an Erich angeht, so teile ich sie weitestgehend, ohne die Vehemenz natürlich. Denn ich hätte dementsprechend auch gerne einmal erlebt, dass bei Ausfällen der anderen Seite du ähnlich stark reagiert hättest und dich echauffiert hättest. Denn auch Nightwatch nutzt gerne und häufig Anspielungen oder direkt auch die Shoa als Legitimation heutiger israelischer Politik, als Vergleich mit den "heutigen Feinden." Und meines Erachtens nimmt es sich nicht viel in der Degradierung und Missachtung der damaligen historischen Schrecken, wenn man einerseits Gaza mit Warschau vergleicht oder andererseits schwache bis mittelschwache Miliz-Terror-Parteien wie Hamas und Hizbullah mit den Nazis. Beides ist verfehlt, beides spricht für eine seh einseitige Sichtweise. Und dass gerade Nightwatch der hier ist, der aus verfehlter politischer Bildung am häufigsten die Denkkategorien der Antisemiten nutzt (Kollektivbegriffe wie Juden=israelische Staatsbürger=Staat Israel), möchte ich hier nur am Rande erwähnen.
@ Nightwatch
Ganz ehrlich und direkt:
Du bist zu arrogant in meinen Augen und mit Blick auf deine Posts kannst es du dir schlicht nicht leisten. Du hast mir schon mal gar nichts zu sagen, schon gar nicht im Imperativ, wie ich hier schreibe sollte. Nett bitten geht immer, aber kein Imperativ.
Und im Übrigen zwingt dich hier keiner zu schreiben. Schließlich gibt es sicher Foren, wo markige Sprüche, Phrasen und Dreizeiler gerne gesehen sind. Dummerweise mag das hier nicht jeder. Da du dich sehr oft recht begriffsstutzig erwiesen hast, sah ich mich eben gezwungen, dir eben mal haarklein zu erklären, was ich meine. Aber du hast es auch dieses Mal nicht verstehen können und wollen. Bevor du also markige Sprüche heraushaust, laß es lieber seien oder versuch dich eben mal auf ne höhere Diskussionsebene einzulassen.
Blabla
In der Realität gibt es viel, sehr viel, auch viel Blödsinn. In der Realität gibt es auch Kranke, aber die läßt man nicht sterben, sondern hilft ihnen. Wandel der Realität durch geistigen und technologischen Fortschritt ist das Motiv der westlichen Moderne. Aber das steht in deiner Holocaust-Kampf-dem-Terror Fibel garantiert nicht drin. Seis drum, das ist nicht das Thema.
Du wolltest platt mit dem Kosten und Folgen-Argument pauschal jeden Blödsinn decken, den die israelische Politik mit Anti-Terror-Kampf und die darunter seitens der Israelis subsumierten Besatzung und Expansion anrichtet. Und ich habe einmal kürzer und dann länger dieses Kampf-dem-Terror-Gedöns mit Blick auf die Kosten und Folgen als Rechtfertigung auseinandergenommen, wo dir dann nur die Ausflucht blieb, unhöflich kürzere Texte zu fordern und dich in Floskeln zu retten "über die Realität". Dummerweise ist die Realität aber nur Wahrnehmung und die hinkt bei dir gewaltig. Denn wie aufgezeigt, gibt es viele Probleme, die mehr Kosten verursachen, problematischer sind und aus ideologisch-politischen Gründen aber übersehen werden (die Gründe dafür sind eine andere Geschichte). Daher sticht das Kosten-und-Folgen Argument nicht, um jeden Blödsinn, um alles im Anti-Terrorkampf zu rechtfertigen. Terror ist natürlich ein Problem, ein Risiko, aber eines unter vielen in der Gesellschaft. Dummerweise neigt es dazu, durch Medien und manipulative politische Interessen in der Wahrnehmung der Menschen aufgebläht zu werden, überschätzt zu werden. Und daher ging es stets nur um die relative Größe des Problems Terror, um die Art der Wahrnehmung, die bei dir und anderen extrem verzerrt und manipuliert ist.[/quote]
@ Erich
Ehrlich gesagt kann ich nur nochmal sehr eindringlich wiederholen, dass die Nazivergleiche aus schon dargelegten Gründen eine unsinnige Polemisierung darstellen und inhaltlich die Komplexität des Konflikts verfehlen. Und ganz nebenbei kommen dann solche Sinnlosdiskussionen zustande, bei denen mit jedem Post mehr Vorwürfe und Unterstellungen und ideologische Sprechblasen abgesondert werden. Außerdem unterläuft dir letztlich kurz zusammengefaßt derselbe Fehler wie unsem Erez-Israel-Propagandisten Nightwatch: Der ganze Konflikt wird nach einem simplen Gut-Schlecht-Muster bzw. Freund-Feind-Muster gedeutet, entsprechend einem manechäischen Weltbild. Nur eben das ihr jeweils natürlich für die jeweils andere Seite optiert und die andere verdammt. Ich würde dich daher wirklich eindringlich bitten, Nazivergleiche zu unterlassen, denn Israel ist kein Nazistaat und Gaza ist auch nicht das Warschauer Ghetto. Über Okkupation, (latenten) Rassismus, religiösen Fundamentalismus, aggressiven Expansionismus kann und muss man mit Bezug auf Teile der israelischen Politik und Gesellschaft sicher diskutieren. Aber solche Probleme findet man in vielen Gesellschaften und Staaten und spiegelbildlich auch in der paläst. Gesellschaft. Daher sind Nazivergleiche in beiden Richtungen meiner Meinung nach rein politisch motiviert und letztlich unsinnig.
@ Schneemann
Man kann "Kotzen" sicher auch mit einem netten Euphemismus umschreiben. Was deine Kritik an Erich angeht, so teile ich sie weitestgehend, ohne die Vehemenz natürlich. Denn ich hätte dementsprechend auch gerne einmal erlebt, dass bei Ausfällen der anderen Seite du ähnlich stark reagiert hättest und dich echauffiert hättest. Denn auch Nightwatch nutzt gerne und häufig Anspielungen oder direkt auch die Shoa als Legitimation heutiger israelischer Politik, als Vergleich mit den "heutigen Feinden." Und meines Erachtens nimmt es sich nicht viel in der Degradierung und Missachtung der damaligen historischen Schrecken, wenn man einerseits Gaza mit Warschau vergleicht oder andererseits schwache bis mittelschwache Miliz-Terror-Parteien wie Hamas und Hizbullah mit den Nazis. Beides ist verfehlt, beides spricht für eine seh einseitige Sichtweise. Und dass gerade Nightwatch der hier ist, der aus verfehlter politischer Bildung am häufigsten die Denkkategorien der Antisemiten nutzt (Kollektivbegriffe wie Juden=israelische Staatsbürger=Staat Israel), möchte ich hier nur am Rande erwähnen.
@ Nightwatch
Zitat:@ThomasWach
Lerne dich kurzufassen.
Wir können gerne diskutieren, Abhandlungen als Antwort zu schreiben ist in einem Diskussionforum jedoch fehl am Platze.
Ganz ehrlich und direkt:
Du bist zu arrogant in meinen Augen und mit Blick auf deine Posts kannst es du dir schlicht nicht leisten. Du hast mir schon mal gar nichts zu sagen, schon gar nicht im Imperativ, wie ich hier schreibe sollte. Nett bitten geht immer, aber kein Imperativ.
Und im Übrigen zwingt dich hier keiner zu schreiben. Schließlich gibt es sicher Foren, wo markige Sprüche, Phrasen und Dreizeiler gerne gesehen sind. Dummerweise mag das hier nicht jeder. Da du dich sehr oft recht begriffsstutzig erwiesen hast, sah ich mich eben gezwungen, dir eben mal haarklein zu erklären, was ich meine. Aber du hast es auch dieses Mal nicht verstehen können und wollen. Bevor du also markige Sprüche heraushaust, laß es lieber seien oder versuch dich eben mal auf ne höhere Diskussionsebene einzulassen.
Zitat:Aber gurndsätzlich:
Du kannst den Terror und seine Kosten nicht wegdisuktieren oder relativieren. Der Konflikt ist real und die menschliche Reaktion darauf ist real. In reality musst du dich damit auseinandersetzen, egal ob du es für wichtig oder richtig hältst.
Die Welt ist kein akademischer Lehrsaal sondern mit Fesseln gefesselt die bestimmte Reaktionen schlicht verlangen.
Blabla
In der Realität gibt es viel, sehr viel, auch viel Blödsinn. In der Realität gibt es auch Kranke, aber die läßt man nicht sterben, sondern hilft ihnen. Wandel der Realität durch geistigen und technologischen Fortschritt ist das Motiv der westlichen Moderne. Aber das steht in deiner Holocaust-Kampf-dem-Terror Fibel garantiert nicht drin. Seis drum, das ist nicht das Thema.
Du wolltest platt mit dem Kosten und Folgen-Argument pauschal jeden Blödsinn decken, den die israelische Politik mit Anti-Terror-Kampf und die darunter seitens der Israelis subsumierten Besatzung und Expansion anrichtet. Und ich habe einmal kürzer und dann länger dieses Kampf-dem-Terror-Gedöns mit Blick auf die Kosten und Folgen als Rechtfertigung auseinandergenommen, wo dir dann nur die Ausflucht blieb, unhöflich kürzere Texte zu fordern und dich in Floskeln zu retten "über die Realität". Dummerweise ist die Realität aber nur Wahrnehmung und die hinkt bei dir gewaltig. Denn wie aufgezeigt, gibt es viele Probleme, die mehr Kosten verursachen, problematischer sind und aus ideologisch-politischen Gründen aber übersehen werden (die Gründe dafür sind eine andere Geschichte). Daher sticht das Kosten-und-Folgen Argument nicht, um jeden Blödsinn, um alles im Anti-Terrorkampf zu rechtfertigen. Terror ist natürlich ein Problem, ein Risiko, aber eines unter vielen in der Gesellschaft. Dummerweise neigt es dazu, durch Medien und manipulative politische Interessen in der Wahrnehmung der Menschen aufgebläht zu werden, überschätzt zu werden. Und daher ging es stets nur um die relative Größe des Problems Terror, um die Art der Wahrnehmung, die bei dir und anderen extrem verzerrt und manipuliert ist.[/quote]