02.01.2010, 20:31
Tiger schrieb:.... Ich denke, es wäre mal angebracht zu überlegen was an den Behauptungen über das angebliche israelische Schreckensregime ... stimmt und was nicht.....Darüber hättest Du Dir schon seit Jahren umfassende Informationen einholen können
eine völlig zufällige Zusammenstellung, nur nach Datum geordnet - was aber auch zeigt, dass die Schikanen der Israelis keine einmaligen Fehlleistungen sind, sondern System haben.
Ich habe die erkennbar "Pro-Palästinensischen Seiten" wie /www.palaestina.org/ und "Pro-Israelischen-Seiten" herausgenommen, weil ich für keine der Beteiligten Parteien Propaganda mache, andererseits nehme ich beispielhaft auch Veröffentlichungen von NGOs wie Kirchengemeinden oder auch AI mit, weil die eben nicht "Partei" sind:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13687260.html">http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13687260.html</a><!-- m -->
Zitat:30.12.1991<!-- m --><a class="postlink" href="http://www2.amnesty.de/internet/deall.nsf/51a43250d61caccfc1256aa1003d7d38/cd03aa02bac3eaf2c1256aa000463d78?OpenDocument">http://www2.amnesty.de/internet/deall.n ... enDocument</a><!-- m -->
Neue Schikanen gegen Palästinenser
Palästinenser in den von Israel besetzten Gebieten sollen künftig nicht mehr die Dächer ihrer Häuser betreten dürfen.
...
Zitat:Jahresbericht 2001<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,286634,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 34,00.html</a><!-- m -->
ISRAEL UND BESETZTE GEBIETE
Im Berichtsjahr töteten die israelischen Sicherheitskräfte mehr als 300 Palästinenser. ...
Zitat: 16.02.2004<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/221/359046/text/">http://www.sueddeutsche.de/politik/221/359046/text/</a><!-- m -->
Internationale Beobachter
Israel "säubert" Stadtviertel von Palästinensern
Der Chef der Internationalen Beobachtertruppe in Hebron (TIPH), Jan Kristensen, hat schwere Vorwürfe gegen Israel erhoben. Aus israelisch kontrollierten Stadtvierteln Hebrons würden Palästinenser systematisch vertrieben. Israelische Siedler und Armee schüfen eine nicht wieder rückgängig zu machende Situation.
...
Zitat:Nahost-Konflikt Sie erschraken über sich selbst<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.3sat.de/dynamic/sitegen/bin/sitegen.php?tab=2&source=/kulturzeit/themen/80564/index.html">http://www.3sat.de/dynamic/sitegen/bin/ ... index.html</a><!-- m -->
08.06.2004, 07:44 2004-06-08
Von Thorsten Schmitz
Nach Ende ihrer Dienstzeit zeigen israelische Soldaten in einer Ausstellung, wie in Hebron Palästinenser gedemütigt und schikaniert werden. Die Fotos erinnern an die Folterbilder aus dem irakischen Gefängnis Abu Ghraib. ...
Zitat:Das Land der Siedler<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.focus.de/politik/ausland/hoellisches-hebron_aid_103179.html">http://www.focus.de/politik/ausland/hoe ... 03179.html</a><!-- m -->
Chaim Yavins Dokumentation über die Palästinensergebiete
Seit fast 40 Jahren bringt Chaim Yavin den Israelis jeden Abend um 21 Uhr die Nachrichten ins Wohnzimmer. Als "Mr. TV" hat er alle Stationen israelischer Geschichte vom Sechstage-Krieg bis zur geplanten Räumung der israelischen Siedlungen in seiner Sendung präsentiert. Zuletzt hat er seinen Moderatorenstuhl mit einer Videokamera getauscht. Zweieinhalb Jahre ist er durch die Palästinensergebiete gereist und hat berichtet - über radikale jüdische Siedler und über Palästinenser, die unter den Schikanen des Militärs leiden.
Weil die Israelis Angst vor sprengstoffbeladenen Autos haben, müssen am Kontrollpunkt Hawara alle zu Fuß über den Übergang. Meist warten die Palästinenser mehrere Stunden - egal ob hochschwanger oder krank. Als Yavin einen Soldaten fragt, ob er einen kranken Mann vorlassen könne, meint der nur: "Nein. Er muss wie alle anderen in der Schlange stehen." Chaim Yavin kommentiert die Situation in seiner Dokumentation aus dem Off: "Unsere Väter in Europa hätten gesagt, so ein Jude will ich nicht sein."
Szenen wie diese bekommen die Israelis normalerweise nicht im Fernsehen zu sehen. Palästinenser tauchen dort meistens als Terroristen auf, nicht als Opfer.
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21.06.2005 / Julia Haungs für Kulturzeit / hs
Zitat:02.01.2006, 10:56<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.lebenshaus-alb.de/magazin/003510.html">http://www.lebenshaus-alb.de/magazin/003510.html</a><!-- m -->
Höllisches Hebron
"Einfach so Granaten auf Wohnviertel“
Ex-Soldaten haben geschildert, mit welch brutalen Methoden die israelische Armee in Hebron den Kampf gegen die Palästinenser führt.
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Zitat:Hebron für Anfängerdazu <!-- m --><a class="postlink" href="http://en.sevenload.com/videos/ImMfjL8-Hebron-Palaestina-unter-israelischer-Besatzung">http://en.sevenload.com/videos/ImMfjL8- ... -Besatzung</a><!-- m -->
Von Ran HaCohen, <!-- w --><a class="postlink" href="http://www.antiwar.com">www.antiwar.com</a><!-- w -->, 18.01.2006
Hebron ist wieder in den Schlagzeilen.
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Die 30.000 Palästinenser im Zentrum wurden täglich von den Siedlern schikaniert - unterstützt von der israelischen Armee, die mehr als 101 Hindernisse und 18 bemannte Kontrollpunkte rund um das von Israel kontrollierte Gebiet errichtet hatte. In einem klaren Prozess von ethnischer Säuberung leben nur noch ein paar Tausend Palästinenser in diesem Teil der Stadt. (Meron Rapoport, Haaretz 17.11.05)
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Zitat:Hebron - Palästina unter israelischer Besatzung(Video)
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.wilpf.de/cms/upload/pdf/israel_erfahrungsbericht_meinzolt1.pdf">http://www.wilpf.de/cms/upload/pdf/isra ... nzolt1.pdf</a><!-- m -->
Zitat:Erfahrungsbericht aus Israel/Palästina von<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.wochenzeitung.paulinus.de/archiv/0934/blickpkt.htm">http://www.wochenzeitung.paulinus.de/ar ... ickpkt.htm</a><!-- m -->
Heidi Meinzolt, Februar 2008
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.friedensdekade.de/uploads/media/Paulinus_Artikel_EAPPI-Programm.pdf">http://www.friedensdekade.de/uploads/me ... ogramm.pdf</a><!-- m -->
Zitat:Viele Fragen bleiben unbeantwortet<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.evangelisch-marktschwaben-poing.de/partnerschaft/bethlehem2008.html">http://www.evangelisch-marktschwaben-po ... m2008.html</a><!-- m -->
Iris Bildhauer und Brigitta Schmitt: Sie sind der Nahostregion verbunden und begleiteten Palästinenser
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„Das hatte ich mir vorher so extrem nicht vorgestellt“
„Erschüttert“ seien sie immer wieder von den Schikanen gewesen, denen die Palästinenser tagtäglich ausgeliefert seien. „Das hatte ich mir vorher so extrem nicht vorgestellt“, sagt Iris Bildhauer, und Brigitta Schmitt erinnert sich vor allem an die Begegnungen mit jungen israelischen Soldaten: „Da habe ich oft so jedes menschliche Verhalten vermisst“, sagt sie.
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Zitat:Bethlehem-Reise (März) 2008<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.j-zeit.de/archiv/artikel.1391.html">http://www.j-zeit.de/archiv/artikel.1391.html</a><!-- m -->
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Faten Mukarer führte uns auch in den Garten der Familie ihres Mannes. Die Mauer wird durch diesen Garten gebaut. Dadurch verlieren diese christliche Palästinenser ein Drittel ihres Landes.
Der Garten wurde wunderschön terrassenförmig angelegt. Jetzt muss ein Drittel der jüdischen Siedlung Har Gilo weichen.
Für diese Siedlung und den Bau der Mauer wurde ein wunderschöner Wald des katholischen Weinklosters Cremisan platt gewalzt.
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Am Nachmittag wurden wir in sogenannten nichtanerkannte Beduinendörfer geführt. Der Staat Israel erkennt manche Dörfer nicht an. Diese enstanden als vor rund 60 Jahren bei der Gründung des Staates Israel Beduinen von ihrem Land vertrieben wurden. Nun möchte Israel diese Beduinen wieder an anderen Orten ansiedeln. Die Beduinen haben aber kein Vertrauen in diese Politik.
Sie bleiben lieber in den Dörfern, die nicht mit Infrastruktur versorgt werden.
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In einem palästinensischen Stadteil Ostjerusalems sahen wir ein von Israel zerstörtes Haus. Es war ohne Genehmigung gebaut. Allerdings erhalten Palästinenser auch kaum ein solches Papier. Ihnen bleibt nichts anders übrig, als ohne Genehmigung zu bauen. Und dann müssen sie mit dem Abriss rechnen.
Diese arabische Schule hat nur ein Blechdach, weder für den heißen Sommer noch für den kalten Winter geeignet. Obwohl die palästinensischen Bewohner Jerusalems genauso Steuern zahlen wie die jüdischen Bewohner, erhalten sie weniger Geld für die Infrastruktur.
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Erika Steinmann, eine Schweizerin, die für die christliche Friedensorganisation EAPPI arbeitet, führte uns durch das Zentrum Hebrons. "Die Palästinenser werden hinausgeeekelt", folgert sie aus dem, was sie erlebt.
So sahen wir die nebenstehende jüdische Inschrift auf einem palästinensischen Haus.
Über dem arabischen Basar wohnen jüdische Siedler. Diese werfen Müll und Steine auf die Straße hinunter.
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Zitat:«Wir sind in Israel die Ausgestoßenen»<!-- m --><a class="postlink" href="http://blogs.taz.de/reportvorort/2008/10/27/siedler_heiligtuemer_the_reverend/">http://blogs.taz.de/reportvorort/2008/1 ... _reverend/</a><!-- m -->
Die israelischen Frauen von Machsom Watch legen Zeugnis ab über ihre Arbeit an den Checkpoints im Westjordanland und über ihre Gesellschaft
Dient die Enteignung, Unterteilung, Besiedlung und Abschottung des Westjordanlandes, die Einschränkung der Bewegungsfreiheit und Menschenrechte der Palästinenser der Sicherheit Israels? Oder hauptsächlich dem Schutz von mehr als 250.000 jüdischen Siedlern im seit 1967 besetzten Gebiet? Ist es gar eine gezielte Politik der Schikane, die es zweieinhalb Millionen Palästinensern unmöglich machen soll, in ihrer Heimat zu leben?
...
Seit 2005 zählt Machsom Watch bereits etwa 300 Frauen. Es sind meist ältere Frauen, Mütter und Großmütter. Sie beobachten das Verhalten der Soldaten an den Kontrollposten und schreiten notfalls ein, wenn Palästinensern Gewalt angetan wird. ....
Die Präsenz der Frauen soll deeskalierend wirken. Regelmäßig werden aber die Machsom- Watch-Frauen selbst Opfer von Gewalt durch radikale jüdische Siedler und rechtsextreme Organisationen wie «Kachol-Lavan», «Blau-Weiß», die aus dem Raum Haifa kommen. ....
Die Frauen von Machsom Watch sind alles andere als «jüdische Selbsthasserinnen», oder «irrationale Linke», die ihren Staat und die Gesellschaft anschwärzen. Im Gegenteil, sie bezeichnen sich als Patriotinnen. Viele der Frauen kommen aus den Gründerfamilien, die dem zionistischen Ideal tief verbunden sind. Die meisten sind mittel- und osteuropäisch-jüdischer Herkunft, sie stammen aus Familien, die direkt vom Holocaust betroffen waren.
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«Jüdische Zeitung», September 2008
Zitat:27.10.2008<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.netzeitung.de/politik/1225041.html">http://www.netzeitung.de/politik/1225041.html</a><!-- m -->
Siedler, Heiligtümer, The Reverend!
von Jasna Zajcek
Heute früh stand eine Rundfahrt rings um Jerusalem mit der engagierten Angela Godfrey-Goldstein vom Israeli Comitttee Against House Demolition an. Sie führte uns zunächst zu einem Aussichtspunkt, an dem die israelische Besiedlung Ost-Jerusalems, das ja dem zu schaffenden palästinensischen Staat zugeordnet werden soll, dramatisch sichtbar wurde.
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Zitat:Spannungen im Westjordanland:<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=13893">http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=13893</a><!-- m -->
Siedler agieren wie «Antisemiten im Ausland»
03. Dez 2008 15:24
Im Streit um ein Haus in Hebron
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Zitat:Globales<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/politik/Siedler-vertreiben-Palaestinenser-article444608.html">http://www.n-tv.de/politik/Siedler-vert ... 44608.html</a><!-- m -->
Israels Militär griff in internationales palästinensisches Literaturfestival ein
Von der Apartheid gestoppt
Von Henning Mankell
Vor gut einer Woche besuchte ich Israel und Palästina. Ich gehörte zu einer Schriftstellerdelegation mit Vertretern aus verschiedenen Kontinenten. Wir sollten an einer palästinensischen literarischen Konferenz teilnehmen.
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Online-Flyer Nr. 202 vom 17.06.2009
Zitat: Sonntag, 02. August 2009<!-- m --><a class="postlink" href="http://zionismus-israel-raumplanung.blogspot.com/2009/10/israel-angeklagt-des-ecozid-anlasslich.html">http://zionismus-israel-raumplanung.blo ... slich.html</a><!-- m -->
Ansprüche aus 19. Jahrhundert? Siedler vertreiben Palästinenser
Israel schlägt alle Warnungen der USA in den Wind und hat den geforderten Siedlungsstopp ignoriert. Polizisten vertrieben zwei palästinensische Familien aus ihren Wohnungen in Ost-Jerusalem. Wenig später zogen Juden in die geräumten Wohnungen ein.
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Zitat:Montag, 5. Oktober 2009<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.taz.de/1/politik/nahost/artikel/1/palaestinenser-ausgebuergert/">http://www.taz.de/1/politik/nahost/arti ... ebuergert/</a><!-- m -->
Ein Ritual zu jeder Olivenernte
'Im Dorf Burin südöstlich von Nablus wurden 150 Olivenbäume von Israelischen Siedlern zerstört' (1)
Am 29. September (2009) stürmten Israelische Siedler aus der Kolonie Yitzhar im Süden des Bezirks Nablus die Olivenfelder von Burin und zerstörten alles, und das zwei Tage vor dem voraussichtlichen Beginn der Olivenernte. Die Israelis kamen mit elektrischen Kettensägen, zerstörten mehr als 150 Olivenbäume - das ist inzwischen zu einem Ritual der Siedler geworden, sobald die Olivenernte beginnt.
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Zitat:03.12.2009Und nur zur Klarstellung: "Palästinenserfrei" ist genauso eine Form von Vertreibung wie "Judenfrei".
Israel erkennt Tausenden Wohnrecht ab
Palästinenser ausgebürgert
Israel erkennt 4.577 Palästinensern das Wohnrecht in Ostjerusalem ab. Das ist ein dramatischer Anstieg. Die EU protestiert und diskutiert Strafmaßnahmen.
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Und ergänzend etwas Literatur:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/regionen/Israel/pappe.html">http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/re ... pappe.html</a><!-- m -->
Zitat:"Camp David war ein Diktat"<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/regionen/Israel/johannsen.html">http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/re ... nnsen.html</a><!-- m -->
Über die mangelnde Kompromissbereitschaft Israels. Von Ilan Pappe*
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Zitat:Es geht nicht nur um Jerusalem<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.das-parlament.de/2004/38/DaspolitischeBuch/007.html">http://www.das-parlament.de/2004/38/Das ... h/007.html</a><!-- m -->
Im israelisch-palästinensischen Konflikt gibt es keine endgültigen Lösungen
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Zitat:Leben mit einem Dauerkonflikt?
Zwei selbstkritische Bücher über Israelis und Palästinenser
Der israelische Historiker und Philosoph Moshe Zuckermann macht sich ernste Sorgen um die Zukunft seines Landes.
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Indirekte Schuld am palästinensischen Terror gibt den Israelis auch die israelische Journalistin Amira Hass. Die einzige israelische Korrespondentin, die im Palästinensergebiet lebt, teilt Zuckermanns Ansichten
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Amira Hass
Bericht aus Ramallah.
Eine israelische Journalistin im Palästinensergebiet.
Diedrichs Verlag, München 2003; 231 S., 19,95 Euro
Moshe Zuckermann
Wohin Israel?
Wallstein Verlag, Göttingen 2004;, 48 S., 14,- Euro