01.01.2010, 20:43
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Zitat:Anschlag auf CIA in Afghanistan
Wie der Verlust eines ganzen Bataillons
Von Matthias Rüb, Washington
... einer der schwersten Verluste der CIA in ihrer Geschichte: Sieben Mitarbeiter wurden am Mittwoch getötet, als sich ein Selbstmordattentäter auf dem Stützpunkt „Chapman“ in der ostafghanischen Provinz Khost in die Luft sprengte. Wie amerikanische Medien am Neujahrstag berichteten, war der Afghane, der eine Uniform der afghanischen Streitkräfte getragen haben soll, von der Stationschefin der CIA in dem Stützpunkt selbst eingeladen worden.
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Abschussbasis für unbemannte Drohnen
Wie amerikanische Medien berichteten, dient die ursprünglich vom amerikanischen Heer eingerichtete FOB Chapman - benannt nach Nathan Chapman, der Anfang 2002 als erster amerikanischer Soldat nach dem Einmarsch in Afghanistan fiel - seit Jahren vor allem als Einsatz- und Überwachungszentrum für Operationen der CIA im afghanisch-pakistanischen Grenzgebiet. Von dort steigen zum Beispiel unbemannte Drohnen der CIA auf, von welchen bei Einsätzen im nahen Pakistan Raketen auf vermutete Verstecke des Terrornetzes Al Qaida und der Taliban abgefeuert werden.
Geheimdienstfachleute berichteten unter Berufung auf Quellen in der CIA-Zentrale Langley nahe Washington, wo über den Jahreswechsel die Flaggen auf halbmast wehten, dass bei dem Angriff auch die Stationschefin der CIA in der FOB Chapman - eine Mutter dreier Kinder - getötet wurde. Der Tod von gleich sieben Agenten, die über einen reichen Erfahrungs- und Wissensschatz und zudem über unersetzliche persönliche Verbindungen zu Informanten verfügt hatten, komme dem „Verlust eines ganzen Bataillons“ bei den Streitkräften gleich, sagen Fachleute.
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